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Literatur: "1913"
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Texte zur George-Rezeption
Franz Werfel: Wir sind. (Neue Gedichte.) Leipzig, Kurt Wolffs Verlag. – Walter Hasenclever: Der Jüngling. Ebenda.
Von Franz Werfel gab es bisher nur ein kleines Erstlingsbuch: "Der Weltfreund". Gedichte, die sich aus der papierenen Flut lyrischer Erstlingsbücher heraushoben durch das Neue und Wertvolle einer seelischen Haltung, die als das Lebensgefühl des jungen Geschlechtes überhaupt gelten durfte: heller, umfassender, unverzärtelter, weltfreudiger als das Lebensgefühl der vorausgehenden Generation mit ihren romantischen Velleitäten. Diese seelische Haltung, die den innigsten Anschluss an alles Wirkliche suchte, ohne dabei in einen äusserlichen Naturalismus zu fallen, drückte sich aus in einer von jeder starren Bindung befreiten, aufgelockerten und darum allen vielfältigen neuen Inhalten offenen Form, die dennoch – wie jede wahre Form – ihre innere Gesetzmässigkeit besass. Was sich in jenem Erstlingsbuch Werfels vorbereitet hatte, ist in seinen neuen Gedichten "Wir sind" durchgeführt und erweitert. Diese Lyrik scheidet sich ebenso scharf von jenem lyrischen Subjektivismus, der ein mehr oder minder zufälliges persönliches Erlebnis wiedergibt und ins Typische projiciert, wie von jener exklusiven Stilisierung etwa des Georgekreises, die den subjektiven Anstoss des Erlebens ganz unterdrückt und doch von der Welt nichts zu fassen vermag als einen ganz bestimmten, wählerisch begrenzten Ausschnitt. In Werfels Gedichten ist eine solche Lust, in dem Tausendfältigen des Lebens aufzugehen, dass die sorgsame Hut des Persönlichen darüber gewichtlos wird. Dem, der sich in hundert Leben wiederfindet, reicht die unaufhörliche Analyse der eigenen Seele nicht mehr hin. Vor der unfassbaren Fülle des Lebendigen, das auf Beseelung und Benennung durch die formende Kraft wartet, verstummen die Wünsche des eigenen Ich. Und doch führt aus dem Vielspältigen ein Weg immer wieder in die eigene Seele zurück, die sich im Fremden erkennt, indem sie sich darein verwandelt. Denn hier ist mehr als blosse menschliche Anteilnahme, soziales Mitempfinden oder gar jene zentrifugale Wandlungsfähigkeit [285] romantischer Naturen, jener seelische "Indifferentismus", der Gefühl und Kleid beliebig wechselt – hier vollzieht sich wirklich etwas wie eine geistige Transsubstantiation. Auf ihrem Grunde ist die neue und heftigere Intensität des Welterlebens, deren erste Verkünder Whitman und Verhaeren waren: berauschte Propheten freilich eher als schöpferische Erfüller. Bei Werfel, dem dieses Gefühl wirklich innerlicher Besitz, nicht stürmisch umworbene Sehnsucht ist, entlädt es sich mindestens in den besten Gedichten nicht in ekstatischen Visionen, sondern quillt ganz keusch und stark aus den Gebilden selber.
Gegenüber der beseelten Welthingegebenheit Werfels muten die Verse Walter Hasenclevers zunächst ein wenig eng und schulmeisterlich trocken an. Jede freie Bewegung ist hier abgewogen, und Genuss wächst erst aus der zergliedernden Betrachtung des Rechenschaft fordernden Verstandes. Man ist geneigt zu glauben, dieses Buch sei bloss zum Hohn "Der Jüngling" überschrieben, da es immer das Wesen der Jugend bleiben wird, über der Alleinherrschaft des Gefühls keine Verstandesaufsicht zu leiden. Und so mutet denn auch dieses gereimte Traktat über Leben und Lieben – "epikureisch" hat es Dehmel genannt – reichlich altväterisch an. "Entflieht den Jünglingen und werdet Greise!" heisst es einmal. Aber bald wird man inne, dass hier ein bewusster Pedantismus ein anarchisches Gefühl zu kontrollieren und einzudämmen sucht. Dass diese Gelassenheit und Beherrschung nicht aus einer kühlen Weltweisheit gewachsen ist, sondern aus einer Not und dem Selbsterhaltungstrieb, dem Despotismus des Gefühls Grenzen aufzurichten:
Kehr mir zurück, mein Geist, mit Blut verrieben;
Was du gelöst, das sammle wieder fest,
Und halte mir das Gleichgewicht beim Lieben,
Sonst sterb ich am Gefühl wie an der Pest.
Hier spricht jedenfalls eine eigenartige Persönlichkeit, die mit starker geistiger Zucht dem "Gesetz des Lebens" nachgeht und auch im Formalen sich bewusst einen Zwang auferlegt, der vor uferlosem Verströmen der Kräfte bewahrt. Und schliesslich ist es ja auch im Lyrischen so viel leichter "andächtig zu schwärmen", als in festen Gebilden zu gestalten
Erstdruck und Druckvorlage
Cahiers alsaciens / Elsässer Hefte.
Jg. 2, 1913, Nr. 11, September, S. 284-285.
Gezeichnet: ERNST STADLER.
Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck
(Editionsrichtlinien).
Cahiers alsaciens / Elsässer Hefte online
URL: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/cb34444190g/date
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000056269
Zeitschriften-Repertorium
Kommentierte Ausgabe
Werkverzeichnis
Verzeichnisse
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S. 816-828: Bibliographie. Werke Ernst Stadlers.
Raabe, Paul: Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus.
Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenarbeit mit Ingrid Hannich-Bode.
Zweite, verbesserte und um Ergänzungen und Nachträge 1985-1990 erweiterte Auflage.
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URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
URL: https://digipress.digitale-sammlungen.de/calendar/newspaper/bsbmult00000334
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URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#529664-x
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/100178380
Stadler, Ernst: [Rezension zu:]
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In: Das literarische Echo.
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[Rezension zu:]
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Oskar Loerke: Wanderschaft. Berlin, S. Fischer.
Max Mell: Das bekränzte Jahr. Berlin-Charlottenburg, Axel Juncker.
Max Dauthendey: Die geflügelte Erde. München, Albert Langen.
In: Cahiers alsaciens / Elsässer Hefte.
1912, Nr. 3, Mai, S. 144-147.
URL: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/cb34444190g/date
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000056269
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In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 19, 8. Mai, Sp. 581-583.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
Übersetzung eines Abschnitts aus Péguys Schrift
"Notre Jeunesse"
(Cahiers de la Quinzaine. Série 11, Heft 12, Juli 1910,
S. 7-222; hier: S. 25-28).
URL: https://archive.org/details/s11cahiersdelaqui10pg
URL: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/cb344672990/date
Zu Auswahl und Titel vgl. Gier 1977, S. 258-259.
Stadler, Ernst: Die neue französische Lyrik.
In: Der lose Vogel.
Jg. 1, 1912, Nr. 5, S. 166-171.
[PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008920266
Stadler, Ernst (Übers.): Francis Jammes: Ich war in Hamburg.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 44, 30. Oktober, Sp. 1392-1395.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488
Stadler, Ernst: Lyrik.
[Rezension zu:]
Kurt Hiller: Der Kondor. R. Weissbach, Heidelberg.
Georg Heym: Umbra Vitae. E. Rowohlt, Leipzig.
Lyrische Flugblätter. Alfred Richard Meyer, Berlin-Wilmersdorf.
In: Cahiers alsaciens / Elsässer Hefte.
1912, Nr. 6, November, S. 316-321.
URL: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/cb34444190g/date
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000056269
Stadler, Ernst: René Schickele.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912:
Nr. 49, 4. Dezember, Sp. 1550-1558
Nr. 50, 11. Dezember, Sp. 1587-1590
Nr. 51, 18. Dezember, Sp. 1613-1616.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488
Stadler, Ernst (Übers.): Francis Jammes: Die Gebete der Demut.
Leipzig: Wolff 1913 (= Der jüngste Tag, 9).
URL: https://archive.org/details/bub_gb_AHsuAAAAYAAJ
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008979255
Stadler, Ernst: [Rezension zu:]
Franz Blei: Vermischte Schriften.
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In: Cahiers alsaciens / Elsässer Hefte.
Nr. 9, Mai 1913, S. 155-159.
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URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000056269
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In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 3, 1913, Nr. 34, 23. August, Sp. 812-813.
[PDF]
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488
Stadler, Ernst: [Rezension zu:]
Franz Werfel: Wir sind. (Neue Gedichte.) Leipzig, Kurt Wolffs Verlag.
Walter Hasenclever: Der Jüngling. Ebenda.
In: Cahiers alsaciens / Elsässer Hefte.
Jg. 2, 1913, Nr. 11, September, S. 284-285.
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URL: https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k9106684p
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Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer