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Texte zur George-Rezeption
I
Sie wünschen, etwas erzählt zu kriegen – über uns; über den ziemlich geschlossenen Kreis – was sage ich Kreis? wir sind eine Clique, und stolz darauf (weil wir Ziele sichten) . . . kurzum: Sie wünschen etwas zu hören über jene Clique von Dichtern, Glossatoren und sonstwie Logophilischen, die sich, in Berlin, gegenwärtig für die neue Generation hält. (Das tut sie selbstverständlich mit Recht; wie ab 1920 beweisbar.)
Wer sind wir? Wo schreiben wir? Was wollen wir? Ich werde die Fragen alle unwissenschaftlich behandeln, Nummer drei aber etwas breiter.
Orientierungshalber also erst ein paar Namen (ich schweige natürlich tot, wen ich nicht leiden mag). Als genialste – will sagen: reichste, umfangreichste, einfühlsamste, zusammengesetzteste, geschmeidigste – erscheinen mir: Ferdinand Hardekopf und Ernst Blaß; der am meiste potente, wiewohl weniger zerebrale, der Hinhauer, der Rubens ist: Georg Heym; persönlich am nächsten steht mir: Kurt Hiller; beachtenswert finde ich auch: Ludwig Rubiner, Erich Unger. An Namen wie Robert Jentzsch oder Wilhelm S. Ghuttman oder Golo Gangi wird man sich gewöhnen müssen.
Wir sind meist noch jung – und die Berliner Journale, zumal die "literarischen", meist auf dem Hund; "Pan" und "Sturm", auch "Aktion" zum Teil, machen hiervon eine Ausnahme, lassen uns folglich zu Worte kommen. Auch die Wiener "Fackel" akzeptiert uns manchmal. Hardekopf, der jetzt schweigt (es ist zum Weinen), schrieb in früheren Jahren sogar in die "Schaubühne", dieses Blatt, das inzwischen zur Stätte geworden ist, wo jede Mediokrität ihren plebejischen Neid austoben darf.
II
Was wollen wir? – Zunächst mal: wir wollen mit nichten Tyrannen stürzen, Kitschzelebritäten, darauf vertrauen wir, sinken von selber zusammen; und die sechs, sieben wahrhaft Großen, die leben (ich nenne da Heinrich Mann, Frank Wedekind, Alfred Kerr, Karl Kraus, Rainer Maria Rilke, Stefan George, auch den frühen Hofmannsthal) – denen fühlen wir uns nicht nur antipodisch, sondern geradezu religiös subjiziert. Ich weiß nicht, ob es eine Kunstsoziologie gibt, und, falls es eine gibt, ob sie an ein Gesetz glaubt, wonach die jeweils jüngere Generation zu der älteren sich eminent kriegerisch verhalte; auf uns träfe solch Gesetz jedenfalls nicht zu. Wir bekämpfen Richtungen, Theorien – nicht Meister. Ob wir den revolutionären Gestus haben, entzieht sich meiner (wundervollen) Distanzlosigkeit: – daß nie eine Gruppe der Jugend frömmer, begeisteter, autoritätengläubiger war als wir, steht fest.
Uebrigens treiben wir nicht bloß Kultus, sondern lernen auch. Wir verspüren die künstlerische
Pflicht, zu lernen . . . Aber es gibt, in Ihrer Stadt wie in unserer, Moderantisten, Moralisten
des Maßvollen, Freunde der Zurückhaltung, Unpersönlichkeit, Ordentlichkeit, und es wäre peinlich,
von denen mit Sympathie bedacht zu werden. Darum will ich schnellstens versichern, daß wir
stofflich und auch der (inneren) Form nach nicht das mindeste zu "lernen" beabsichtigen
(sondern uns darin vollauf autonom fühlen), vielmehr bloß – wenn man mich versteht – bezüglich
der Form der Form. In Einem nämlich gleichen sie sich ja alle, noch ein George einem Kerr – das
ist: in der Latinität.
Das Erlebnis (eingerechnet das Erlebnis der "inneren Form", des Stils) ist irrational, mystisch, chaotisch; um es in Kunst umzusetzen, muß man es rationalisieren, objektivieren, organisieren; Herausarbeitung, Knetung, Klärung – gleichsam Transparentmachung des Dunstig-Blinden –: das ist eine Aufgabe, deren Schwierigkeiten die wenigsten kennen, weil die wenigsten sich ihr unterziehen; eine Aufgabe indes, zu deren vollkommener Lösung liebevolles Studium des Vollkommenen verhelfen kann.
Damit ist, scheint's, schon ein "Ziel" unsrer Bewegung angedeutet; ein mehr technisches Ziel;
aber ein Ziel: der energische Kampf gegen "Mystik in der Form". Wir suchen die begriffliche
wie die imaginative Verschwommenheit zu vermeiden; wollen weder holzackern wie Kant noch
waldströmen wie Mombert; wollen deutsch, das heißt deutlich, ein lateinhaftes Deutsch,
schreiben. Um es noch genauer zu sagen: ein luzides. Mystik in der Form: der innerliche
Erbfeind, den jeder Künstler des Worts unterjochen muß; immer wieder von neuem. Mystik
in der Form: ein Zeichen schlechter Selbsterziehung.
III
Was aber den "Stil" angeht, so verneinen wir die deutsche Einheitsedelsprache. Wir sind weder grundsätzlich für kurze noch grundsätzlich für lange Sätze; weder unerschütterlich für Pathos noch strikte für Zynik; weder Freirhythmiker aus Prinzip noch Steifstrophler; weder ohne Erbarmen symbolisch-synthetisch, noch rigoros für Begrifflichkeit und Analyse. Wir meinen, daß jedweder Stil absolut gut sei – wenn er nur dem Stilisierten adäquat ist. Man muß auf sämtlichen Instrumenten spielen können; freilich auf jedem zur passenden Stunde. In allen Punkten des Kunstschaffens hat man herrisch zu sein (meinen wir), bloß im Stile sklavisch; die Gestalt soll sich stets in die Knechtschaft des Gehalts begeben. Nur ein Unkenner kann meinen, dabei ginge die "Einheit" verloren oder die "individuelle Note" flöten. Im Gegenteil! Uebrigens dürfte im allgemeinen der konzentrierte, knappe, ungemütliche Stil von uns bevorzugt werden; ebenso "Heiterkeit" (im Sinne Nietzsches und Kerrs).
IV
Weder auf Technik noch auf Stil kommt es an. Mag sein, daß in den Raum-Künsten der Stil
alles ist; daß so eine Bronze, so eine Landschaft (wenn man sie, isolierend, als Objekt
des Kunstgenusses betrachtet) sich in nichts in Stil auflöst. Bei der Literatur liegt das
anders. Leute, die sich des Worts bedienen, um Kunst daraus zu machen, haben etwas zu sagen.
Der Essayist und Glossator, der Dramatiker und Erzähler sicherlich; aber durchaus auch der
Lyriker. Wenigstens erscheinen uns jene Aestheten, die nur zu reagieren verstehen, die nur
Wachsplatten für Eindrücke sind und exakt-nuancensam arbeitende Deskribiermaschinen,
(gerad' so wie die "reinen Theoretiker" in der Philosophie) als ehrlich inferior. Wir
sind Expressionisten. Es kommt uns wieder auf den Gehalt, das Wollen, das Ethos an.
(Daß "Ethos" nichts mit Sozialpolitik zu tun hat oder gar mit Patriotismus und
Enthaltsamkeitslehre brauchte ich nicht erst zu betonen, wenn nicht immer noch
gelegentlich ein Grautier uns dahin mißverstünde.)
So ist in der Dichtung unser bewußtes Ziel: die Formung der Erlebnisse des intellektuellen
Städters. Wir behaupten (beispielsweise), daß der Potsdamerplatz uns schlechthin mit gleich
starker Innigkeit zu erfüllen vermag, wie das Dörfli im Tal den Herrn Hesse. Oder daß die
Lektüre eines Buches für unser Dasein (die Gemütsseite; durchaus für die Gemütsseite des
Daseins!) eine höhere Bedeutung haben kann als Meer und Liebe und Armut. Probleme,
weiß Gott, lassen sich dichterisch nicht lösen; aber Probleme leben in uns, wir stehen in
einem Zwangsverhältnis zu ihnen, nicht in dem der freien Wahl; und dieses Leben der
Probleme will gestaltet sein. Angesichts ihrer sind die üblichen Naturkisten, Schick- und
Schmachtsäle – Bagatellen. Das, was man Kultur oder das Geistige nennt, ist uns wirklich
nicht "Bildung", nicht Anhängsel; es ist unserm Wesen nicht mechanisch, sondern chemisch
verbunden. Beiläufig sind wir ebensoweit entfernt, uns dessen zu rühmen, wie: es zu
verhehlen – oder gar uns zu hassen um seinetwillen; wie es der antisemitische Jude, der
"Neuklassizist", der komplizierte Einfachheitsfanatiker tut; etwa Herr Lissauer, aus der
Kommerziensratsgegend, von dem Ernst Blaß schrieb: "Man weiß es: daß er bei Pflug und Stier
und Brot und Wasser Körperkultur treibt und dies für eine Angelegenheit von öffentlichem
Interesse hält, die er gern auf die gesamte Kunst ausgedehnt sähe. Persönlichkeit ist
Verfettung. Man muß sie sich abtranspirieren . . . und Objektivität fordern") . . . Am Ende
sind aber die Merkmale städtischer Erlebensart gar nicht Potsdamerplatz, Buch und Problem;
sondern die indefinible Vermischung von Potsdamerplatz-Buch-Problem mit jenem Allgemein-Menschlichen,
davon der Agrariker singt. Diese Vermischung, die ist es; von der hat man, östlich von
Frankreich, bisher nichts geahnt.
V
Bleibt die analytische Prosa. Ein <Charmeur> hat uns mal gesagt: unsere Gedichte seien Glossen und unsere Glossen Gedichte. Er dürfte insofern recht gehabt haben, als wir nicht dem Zweikammersystem huldigen. Weder suchen wir im Gedicht das Denkerische auszuschalten, noch in der Erörterung das Affektive. Rundheit, Ganzheit, Amalgam aus allem – ist unsre Absicht; nicht Spezialität (sei es Spezialität der αἴσϑησις, sei es des λόγος). Die Dinge so zu geben, wie wir sie erleben; nicht unter "Kategorieen", – Philosophie, ich meine vollendete Formung dessen, worüber sich entwickeltere Menschen wesentlichere Gedanken machen, existiert heute fast ausschließlich noch in der Glossenkunst; vor allem bei Kerr und Kraus. Nietzsche, der philosophischste aller neueren Philosophen übrigens unser gewaltiger und demütig geliebter Meister, als dessen Jünger wir uns mit jeder Zeile, die wir schreiben, ja mit jedem Atemzug fühlen –, war imgrunde ein (überirdischer) Glossator. Diese Formel setzt ihn nicht herab; wohl aber die Kunst der Glosse herauf . . . (Daß das, was sich heute als "Philosophie" höchsteigen abstempelt, größtenteils nur Begriffsspalterei in Einteilungsfragen, Wichtigtuerei mit Zünftlerkram, kurzum Fachwissenschaft = Flachwissenschaft ist, bedarf keines weiteren Nachweises – außer für die, so sich getroffen fühlen.)
Die Glosse enthält Urteile, im Gegensatz zur "reinen" Dichtung. Diese Urteile treten,
bei aller Methodenlosigkeit, mit dem Anspruch auf Richtigkeit auf, nämlich auf subjektive
Richtigkeit; sie prätendieren, richtig zu sein in ihrer Subsumierbarkeit unter einen
umfassenden Wert, einen idealen charakterologischen Typus . . . Jene Pedanten und Idyllisten,
die neuerdings die Glosse "verwerfen" und das gesamte Schrifttum in Systematik und
Beschreibung einteilen (worunter dann die Glosse wahrhaftig nicht rangieren kann),
bedenken nicht, daß auch der Kampf eine Erscheinung des Lebens ist, und durchaus eine
des geistigen. In der Glosse organisiert sich der Hirnkampf. Sie ist die Waffe der
Wollenden, Ideelichen, Typuspropagatoren; ist der ethischen Künstler schimmernder Stahl.
Das Pathos des Wollens aber zu begeifern, gegen Polemik zu polemisieren –: dazu bedarf es
schon einer kräftigen Portion Unlogik!
Die Glosse: unsre Kunstform par exzellence. Denn – Sie werden es schon bemerkt haben wir sind sehr kampflustig. Wir sind gehässig und halten uns Ideale. Welche? Mon Dieu, auf eine Formel läßt sich das nicht so bringen; ließe sich's – wir dürften zu schreiben aufhören. Man lese uns; man wird finden, daß von Hardekopf der Neue Hedonismus, von Heym das Revolutionsdrama, von einem Dritten vielleicht die soziale Aristokratie begründet werden kann. Uns ist die Kunst mehr wert als die Erkenntnis, Macht mehr als Kunst. Der Verhaltenheit ziehen wir die Prostitution vor, dem Quietismus die Ekstase.
Wenn ich bedenke, daß auf unserer Gegenseite der Asket, der Snob und der Gelehrte stehen,
so scheint mir, wir kämpften (in einer etwas schwärmerischen Art) gegen die Lüge.
Erstdruck und Druckvorlage
Heidelberger Zeitung.
Jg. 53, Nr. 169, 22. Juli 1911;
Literatur und Wissenschaft. Monatliche Beilage der Heidelberger Zeitung.
Nr. 7, Juli 1911, S. *2.
[PDF]
Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck
(Editionsrichtlinien).
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der
Kurt Hiller Gesellschaft e. V.
Heidelberger Zeitung online
URL: https://doi.org/10.11588/diglit.3757
Kommentierte Ausgaben
Werkverzeichnis
Verzeichnisse
Raabe, Paul (Hrsg.): Index Expressionismus.
Bibliographie der Beiträge in den Zeitschriften und Jahrbüchern
des literarischen Expressionismus. 1910-1925.
18 Bde. Nendeln, Liechtenstein: Kraus-Thomson 1972.
Bd. 2 (= Serie A: Alphabetischer Index, Teil 2), S. 985-997.
Raabe, Paul: Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus.
Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenarbeit mit Ingrid Hannich-Bode.
Zweite, verbesserte und um Ergänzungen und Nachträge 1985-1990 erweiterte Auflage.
Stuttgart: Metzler 1992.
Lützenkirchen, Harald: Vorläufige Gesamt-Bibliographie der Schriften Kurt Hillers.
In: Kurt Hiller. Erinnerungen und Materialien.
Hrsg. von Rolf von Bockel u. Harald Lützenkirchen.
Hamburg: von Bockel 1992, S. 125-201.
Lexikon deutsch-jüdischer Autoren.
Bd. 11. München u.a.: Saur 2002.
S. 351-365: Art. Hiller.
Hiller, Kurt: Über Kultur.
In: Der Sturm. Wochenschrift für Kultur und die Künste.
Jg. 1, 1910/11:
Nr. 24, 11. August 1910, S. 187-188
Nr. 25, 18. August 1910, S. 196-197
Nr. 26, 25. August 1910, S. 203-204.
URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm
URL: https://bluemountain.princeton.edu/bluemtn/cgi-bin/bluemtn
URL: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=stu
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007145067
Hiller, Kurt: Lyrik-Abende.
In: Der Sturm. Wochenschrift für Kultur und die Künste.
Jg. 1, 1910/11, Nr. 26, 25. August 1910, S. 207.
URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm
URL: https://bluemountain.princeton.edu/bluemtn/cgi-bin/bluemtn
URL: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=stu
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007145067
Hiller, Kurt: Gegen "Lyrik".
In: Der Sturm. Wochenschrift für Kultur und die Künste.
Jg. 1, 1910/11, Nr. 52, 25. Februar 1911, S. 414-415.
URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm
URL: https://bluemountain.princeton.edu/bluemtn/cgi-bin/bluemtn
URL: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=stu
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007145067
Hiller, Kurt: Litteraturpolitik.
In: Die Aktion. Zeitschrift für freiheitliche Politik und Literatur.
Jg. 1, 1911, Nr. 5, 20. März, Sp. 138-139.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488
Hiller, Kurt: Über Georg Heym.
In: Pan. Halbmonatsschrift.
Jg. 1, 1910/11, Nr. 18, 15. Juli 1911, S. 597-599.
URL: https://archive.org/details/Pan1910-111.jgnr.1-22
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000637766
Hiller, Kurt: Die Jüngst-Berliner.
In: Heidelberger Zeitung.
Jg. 53, Nr. 169, 22. Juli 1911.
Literatur und Wissenschaft. Monatliche Beilage der Heidelberger Zeitung.
Nr. 7, Juli 1911, S. *2.
[PDF]
URL: https://doi.org/10.11588/diglit.3757
Hiller, Kurt: [Vorwort].
In: Der Kondor. Verse von Ernst Blass [u.a.].
Herausgegeben von Kurt Hiller.
Heidelberg: Weissbach 1912, S. 5-9.
[PDF]
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/001195230
Hiller, Kurt: Monolog um Franz Werfel.
In: Pan. Wochenschrift.
Jg. 2, 1911/12, Nr. 37, 1. August 1912, S. 1043-1045.
URL: https://archive.org/details/Pan1911-122.jgnr.1-45
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000637766
Hiller, Kurt: Ernst Blass. Hinweis.
In: Die Aktion. Wochenschrift für Politik, Literatur, Kunst.
Jg. 2, 1912, Nr. 39, 25. September, Sp. 1229-1231.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Aktion
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000506488
Hiller, Kurt: Die Weisheit der Langenweile.
Eine Zeit- und Streitschrift.
Bd. 1. Leipzig: Wolff 1913.
URL: https://archive.org/details/bub_gb_gB8tAAAAYAAJ_2
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008927503
Hiller, Kurt: Die Weisheit der Langenweile.
Eine Zeit- und Streitschrift.
Bd. 2. Leipzig: Wolff 1913.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008927503
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Kurt Hiller im Briefwechsel mit Paul Raabe, 1959 – 1968.
Göttingen: Wallstein Verlag 2010.
Lützenkirchen, Harald: "Sie sind unser Führer; werden Sie es!".
Der Briefwechsel Kurt Hiller/Heinrich Mann.
In: Schriften der Kurt-Hiller-Gesellschaft.
5 (2015), S. 31-102.
Lütgemeier-Davin, Reinhold / Bockel, Rolf von (Hrsg.):
Kurt Hiller - Briefe.
Neumünster 2023.
Literatur: Hiller
Aurnhammer, Achim: Verehrung, Parodie, Ablehnung.
Das Verhältnis der Berliner Frühexpressionisten zu Hofmannsthal und der Wiener Moderne.
In: Wien – Berlin.
Deux sites de la modernité – Zwei Metropolen der Moderne (1900 – 1930).
Hrsg. von Maurice Godé.
Lyon 1993 (= Cahiers d'études germaniques, 24), S. 29-50.
Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik.
In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte.
Hrsg. von Dieter Lamping.
2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.
Buchholz, Michael: "Vereinsanarchisten!".
Kurt Hiller und seine Freunde in der Freien Wissenschaftlichen Vereinigung.
In: Begleitbuch zur Kurt-Hiller-Ausstellung 2010.
Aus Anlass des 125. Geburtstages am 17. August 2010.
Ausstellung im großen Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
der Universität Hamburg vom 6.8. – 26.9.2010.
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Zu Lyrik und Lyrikbegriff Kurt Hillers im Umkreis von Dekadenz und Frühexpressionismus.
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In: Internationaler Expressionismus - gestern und heute.
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Materialien zu einer Poetik.
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Hrsg. von Sabina Becker u.a. Berlin u.a. 2007, S. 113-127.
Gómez García, Carmen: Das Manifest: Eine literarische Gattung?
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Hrsg. von Kristin Eichhorn u. Johannes S. Lorenzen.
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Eine diskurshistorische Analyse des frühen avantgardistischen Manifests.
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Lanham, MD 2012, S. 9-30.
Schwarz, Olga K.: Sie wollten die Museen zerstören.
Zur Tradition des literarischen Manifests um 1900
(Gebrüder Hart, Moréas, Marinetti, Hiller).
In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 31 (2021), S. 452-473.
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Manifesto Writing and European Modernism, 1885-1915.
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Tomiche, Anne / Regard, Frédéric (Hrsg.): Genre et manifestes.
Nouvelles perspectives sur une forme actuelle.
Paris 2023.
Vérilhac, Yoan: Le manifeste littéraire aux temps symbolistes
et l'inscription du littéraire dans le médiatique.
In: Qu'est-ce qu'un événement littéraire au XIXe siècle?
Hrsg. von Corinne Saminadayar-Perrin.
Saint-Étienne 2008, S. 255-266.
Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer