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Editionsbericht
Werkverzeichnis
Literatur: Böhm
Literatur: Der Kunstwart
Lyrikartikel im "Kunstwart"
Renan spricht einmal davon, wie sich jedes Zeitalter seine besondere Literaturgattung
wähle "als seinen Vorwand, alles zu sagen, für die feinsten Gedankenwendungen einen
Ausdruck zu finden." – Das Wort ist eine geistreiche Formulierung für die stete
Wirksamkeit der Mode, wie sie nach dem Gesetz des Kontrastes auch mit den
poetischen Gattungen abwechselt. Sehen wir die Poesie unsrer letzten Jahrzehnte auf
solchen Wechsel der Lieblingsgattung an, so scheint es, daß in den siebziger
und achtziger Jahren ebenso die Novelle im Vordergrunde des literarischen Interesses
stand, wie in den neunziger Jahren das Drama. Und unsre Tage? Von Publikumsmoden
sprechen wir ja nicht. Aber vielleicht darf man sagen, daß unsre Dichter
jetzt öfter als seit langem den feinsten Regungen der Psyche mit den Formen
der Lyrik nachgehen.
Im Vorbeigehen seien naheliegende Fragen wenigstens angedeutet.
[12] Wieweit wirkt solche
"Mode" auf die starke und eigenwachsende Persönlichkeit ein? und wird eine solche von
ihr in ihrer unmittelbaren Wirkung sei es gefördert, sei es gehemmt? Schiller fuhr
fort, Dramen zu schreiben, – und setzte sich mit ihnen auch durch –, als
der Wilhelm Meister die Romantiker überzeugt hatte, daß "man" nur noch im Roman
sich aussprechen könne. Mörikes Anfänge fallen mit der Hochflut der ihm gründlich
entgegengesetzten politischen Lyrik zusammen, seine späteren Tage liegen in der
Zeit, die für den Lyriker den Bellmaus-Typus geschaffen; unter dieser Ungunst hat er
dauernd gelitten. – eine andere Frage: inwiefern entspricht einem Wechsel der
Gattungen ein Wandel der Stoffe und eine Änderung in der Lebensstimmung einer
Zeit? Naturalismus, wenn er konsequent ist, wird sich z. B. stets im Drama
äußern müssen; hier allein kann die Welt des Papiers und der Konvention ganz
beseitigt und das Leben, wie es dem Dichter erscheint, fast ohne Abzug wiedergegeben
werden. Auch hier immer wieder das Widerspiel der Persönlichkeit mit ihren Fähigkeiten
und Mängeln; wenn etwa zur Sturm- und Drangzeit Bürger sich jahrelang mit Dramenplänen
plagt und sie schließlich doch in Balladen umsetzt, während andre die Motive
und Szenen der eben herüberkommenden englisch-schottischen Balladenwelt (Kindsmord,
Verführung, Aufstand der Vasallen, vergessene Liebe u. a.) ins Drama bringen.
Wir lassen diese und andre Fragen, die nur in größeren Zusammenhängen zu
erörtern wären, und wenden uns der heutigen Lyrik zu: was will unsere Zeit in ihr zur Sprache
bringen? welches sind ihre Probleme und Tendenzen? Soweit sie neu sind, müssen sie
offenbar denen der jüngeren Vergangenheit abgewandt und entgegengesetzt sein, denn
jenes Gesetz des Kontrastes, das wir eben bei dem kurzen Wechsel der Modegattungen tätig sahen,
wirkt auch in größeren Schwingungen und stellt weitere Zeiträume zusammen und
gegeneinander. Jene jüngere Vergangenheit läßt sich aber in den Namen der
Künstler fassen, die heute die Kreise der Gebildeten in weitem Umfang beherrschen:
Keller, Meyer, Mörike, – zuletzt und am stärksten Goethe, in dessen Welt jene
alle leben. Goethe vor allem hat noch nie so still und weit in der deutschen Welt regiert wie jetzt in
der Gegenwart; wer nicht nur unter Literaten lebt, sondern etwas von den geistig
angeregten Kreisen des Beamten-, Gelehrten- und Kaufmannstandes kennt, weiß das,
und im deutschen Buchhandel kann man schon eine kleine Goethomanie wahrnehmen. –
Diese Klassiker nun haben das Leben nach bestimmter Richtung ausgeschöpft, sie haben
mit dem Blick für das Ganze ausgewählt und gewertet; Symbole und Ideale
geprägt, die dem Bleibenden, Gesunden und Fruchtbaren gelten; sie haben die Harmonie der
natürlichen und der sittlichen Welt gesehen und gespiegelt. Klassik ist der Sinn für Harmonie der
Teile, ist das Auge für Totalität, – beides von der Welt wie vom Kunstwerk gesagt.
Immer tauchen, kaum daß solche klassische Welt gegründet worden ist, die Revolutionäre
auf, die sie zertrümmern wollen. Zuweilen Leute mit Augenfehlern, die jede gerade Linie krumm
sehen, nicht selten mächtige Talente, wie Heine, – die nur darum frondieren müssen,
[13] weil das Genie vor ihnen auf dem Bauplatz war. Jener Blick für das Ganze und für die
rechten Verhältnisse der Teile zum Ganzen geht verloren, es wächst der Reiz der Nebendinge, die
Freude an der Übertreibung, die Lust an der Verzerrung. Die Karikatur blüht, die
einem Goethe verhaßt und letzten Endes unverständlich war. Solche Entwicklungen lassen
sich in jeder Kunst verfolgen, sehr schön und rein z. B. in der Architektur. Der Charakter der
Poesie als der geistigsten Kunst bringt es mit sich, daß hier die sittlichen
Wandlungen deutlicher und lauter werden. Man kann von Goethe sagen, daß in jedem
seiner Gedichte der ganze Mann sei, – der eben bei der vorliegenden Veranlassung genau das und
nicht mehr sagt, als er verantworten kann, verantworten gegenüber früheren und späteren
Gelegenheiten und Situationen, d. h. gegenüber dem Ganzen seines Bewußtseins;
er behält stets die Zügel in der Hand, ein Herr des Augenblicks und seiner Verwirrung.
Das gleiche zeigen jene andern Dichter, die wir in Goethes Gefolge sahen: auch sie lassen
nur das geordnete, geklärte Gefühl in ihrer Dichtung laut werden, auch sie wissen sich
jederzeit verantwortlich, nur ihre starken Stunden dürfen reden. Die reden knapp und sicher,
und lassen das Unwesentliche, Persönliche Zufällige ungesagt.
Das geschieht so lange, bis es einer neuen Generation langweilig und altmodisch vorkommt.
Nicht nur die Rechtsprechung legt sich, nach dem Worte eines berühmten Juristen, alle
50 Jahre auf die andere Seite. Viel reizvoller, amüsanter, pikanter ist es ja, jenes
bisher Verschwiegene einmal hinauszuschreien, jenes Chaos ungesäubert auszubreiten, der
Laune, dem Besonderen, Absonderlichen nachzugehn und nachzugeben. Das Triebhafte dringt vor, eine
erregtere Sexualität, ein ungeordnetes Phantasieleben. So entsteht ein seltsames
Spezialistentum, indem jeder seine eine, oft löcherige, oft verstimmte Pfeife bläst
und zur vieltönigen Pansflöte weder Lust noch Geschick zeigt. Im Stofflichen greift man gern
zu alten werten Motiven, um sie zu entseelen; im Formalen tritt eine Auflösung ein; die
Strophe wird zugunsten der Zeile vernachlässigt, die sinnlichen Reize der Sprache
werden nervös übertrieben. Die Vorliebe für den uneigentlichen Ausdruck, für
Bilder und Metaphern nimmt ungemessen zu: es ist nämlich ein Irrtum, anzunehmen, der
kurze, sachliche und eigentliche Ausdruck sei der leichteste; er ist es erst, wenn
er einmal gefunden worden ist; für werdende Gefühle ist das Bild und die
Umschreibung bei weitem das Leichtere. (Mit Anschaulichkeit hat das nicht das mindeste zu tun.)
Undeutlicheit und Weitschweifigkeit sind Produkten einer Übergangszeit eigen;
jeder neue Gefühlszustand hat zwar sein Zentrum, und das Genie trifft ins Schwarze; aber die
Talente vor und nach ihm ziehen weitere oder engere Kreise darum, oft mit viel Grazie,
immer mit viel Selbstgefühl. All das war stets so, die Wiederkehr des Gleichen kommt einem in den
Sinn, wenn man analoge Bestrebungen im 13. oder im 17. Jahrhundert tätig sieht. Die Spielereien
der Binnenreime, die Tüfteleien mit Assonanz und Alliteration, die heute so wichtig genommen
werden, haben die Epigonen der mittelhochdeutschen Lyriker und haben zahlreiche Poeten
der Opitzischen Zeit beschäftigt. Die
[14] Bilderjagd, die Hyperbeln, der preziös gezierte Ausdruck, wir hatten das alles schon wiederholt. Und
genau so im Stofflichen. Die Lust am Gräßlichen und Ekelhaften, an der Entstellung
menschlicher und heiliger Züge, – im Mittelalter wird sie in neuen
Wunder- und Martergeschichten religiös maskiert, in der Zeit des Schwulstes tritt sie
selbstständig mit ästhetischen Ansprüchen auf. Die Ähnlichkeiten ließen sich bis in
Einzelnes hinein mehren.
Aber das Angeführte genügt zu einigen Folgerungen. Erstens: diese Erscheinungen der
Entartung sind offenbar notwendig; die heutigen Künstler, die sie zeigen, handeln unter einer
Gesetzmäßigkeit, die heute wie in früheren Epochen um so deutlicher ist, als sie in andern
Ländern gleichfalls wirkt. Zweitens aber – auf Reaktion folgt Gegenreaktion und auf Niedergang
kann Aufgang folgen. Das bedeutet: wir legen vor jener historischen Notwendigkeit
mit nichten die Hände ergeben in den Schoß, geschweige denn, daß wir sie vor
solchen Taten bewundernd falteten. Sondern wir streben nach Kräftigung und Gesundheit, nach
Ganzheit und nach Harmonie nun erst recht. Und wir sagen unsern modernsten und allermodernsten
Lyrikern dieses: "Meine Herren, nur der Germanist der Zukunft wird von Ihnen etwas
wissen; im übrigen sind Ihre lyrischen Gedichte, lyrischen Dramen, lyrischen Erzählungen
und lyrischen Essays Totgeburten und nur Dünger für die Bäume einer späteren Zeit. Wenn's Ihnen also
möglich ist, so schreiben und schreien Sie etwas weniger; – aber es wird Ihnen nicht
möglich sein." Und drittens sagen wir zu den Mißmutigen und den Verwirrten unter den
jungen Künstlern und den Lesern: "Nicht verblüffen und nicht entmutigen lassen! Es ist gewiß
ein Unglück, daß wir heute höchstens in der Architektur Größe unsrer eignen Zeit,
wahlverwandte, unmittelbar zwingende Größe erleben können. Aber kann unsre Literatur
aus Mangel an überragenden Persönlichkeiten heute nicht groß sein, so kann sie
wenigstens schlicht und tief, mit einem Worte: echt werden. Den Weg zum Herzen
haben auch die schlimmsten Wogen der Unnatur nie für jeden Künstler verschlemmen können,
und wie aus dem anspruchsvollen Lärm des siebzehnten Jahrhunderts nur ein paar Lieder
von Gerhardt und Dach übriggeblieben sind, so wird auch in Zukunft nicht Nerven und Witz,
sondern Herzblut einem Gedichte Leben und Dauer geben."
Erstdruck und Druckvorlage
Der Kunstwart.
Jg. 23, 1909/10, Heft 13, Erstes Aprilheft 1910, S. 11-14.
Gezeichnet: Hans Böhm.
Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck
(Editionsrichtlinien).
Der Kunstwart online
1887-1912
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
1912-1915,
1919
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1915-1919
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
Zeitschriften-Repertorien
Werkverzeichnis
Verzeichnisse
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
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Schaukal. Hofmannsthal. Rilke. Zweig.
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Jg. 22, 1908/09, Heft 4, Zweites Novemberheft 1908, S. 213-216.
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Böhm, Hans: Zur Lyrik der Gegenwart.
In: Der Kunstwart.
Jg. 23, 1909/10, Heft 13, Erstes Aprilheft 1910, S. 11-14.
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Literatur: Böhm
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Literatur: Der Kunstwart
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L'approche résolument volontariste de la crise
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Lyrikartikel im "Kunstwart"
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
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In: Der Kunstwart.
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
[Anonym]: [Rezension zu:]
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In: Der Kunstwart.
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Avenarius, Ferdinand: Eine grosse lyrische Form?
In: Der Kunstwart.
Jg. 7, 1893/94, Heft 11, Erstes Märzheft 1894, S. 161-163.
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Panizza, Oskar: Die deutschen Symbolisten.
In: Der Kunstwart.
Jg. 8, 1894/95, Heft 16, Zweites Maiheft 1895, S. 246-249.
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In: Der Kunstwart.
Jg. 10, 1896/97, Heft 17, Erstes Juniheft 1897, S. 259-262 .
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
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In: Der Kunstwart.
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Bartels, Adolf: Die neuere deutsche Lyrik.
In: Der Kunstwart.
Jg. 11, 1897/98:
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Heft 20, Zweites Juliheft 1898, S. 233-235
Heft 21, Erstes Augustheft 1898, S. 265-269.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Bartels, Adolf: Zukunftslyrik?
In: Der Kunstwart.
Jg. 12, 1898/99, Heft 2, Zweites Oktoberheft 1898, S. 37-41.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
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In: Der Kunstwart.
Jg. 13, 1899/00, Heft 17, Erstes Juniheft 1900, S. 157-166.
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In: Der Kunstwart.
Jg. 13, 1899/00, Heft 18, Zweites Juniheft 1900, S. 229-230.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
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In: Der Kunstwart.
Jg. 14, 1900/01, Heft 13, Erstes Aprilberheft 1901, S. 1-6.
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Bartels, Adolf: Die lyrische Frage.
In: Der Kunstwart.
Jg. 14, 1900/01,
Heft 1, Erstes Oktoberheft 1900, S. 7-12.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Weber, Leopold: Bierbaum als Lyriker.
In: Der Kunstwart.
Jg. 15, 1901/02,
Heft 7, Erstes Januarheft 1902, S. 320-323.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Avenarius, Ferdinand: Klopstock und Claudius.
In: Der Kunstwart.
Jg. 16, 1902/03, Heft 13, Erstes Aprilberheft 1903, S. 1-6.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Bielschowsky, A.: Goethes Lyrik.
In: Der Kunstwart.
Jg. 17, 1903/04:
Heft 1, Erstes Oktoberheft 1903, S. 5-13
Heft 2, Zweites Oktoberheft 1903, S. 58-70
Heft 3, Erstes Novemberheft 1903, S. 112-123.
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Avenarius, Ferdinand: Liliencron.
In: Der Kunstwart.
Jg. 17, 1903/04, Heft 18, Zweites Juniheft 1904, S. 229-233.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Avenarius, Ferdinand: Mörikes Lyrik.
In: Der Kunstwart.
Jg. 17, 1903/04, Heft 24, Zweites Septemberheft 1904, S. 502-508.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Weber, Leopold: Walt Whitman.
In: Der Kunstwart.
Jg. 19, 1905/06, Heft 1, Erstes Oktoberheft 1905, S. 5-13.
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Bonus, Arthur: Prosalyrik.
In: Der Kunstwart.
Jg. 19, 1905/06, Heft 8, Zweites Januarheft 1906, S. 426-432.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Avenarius, Ferdinand: Moderne Balladen.
In: Der Kunstwart.
Jg. 20, 1906/07, Heft 8, Zweites Januarheft 1907, S. 441-444.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Hans Böhm: Lyrik von Heymann und Mombert.
In: Der Kunstwart.
Jg. 21, 1907/08, Heft 5, Erstes Dezemberheft 1907, S. 314-316.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Rath, Willy: Von Stefan George.
In: Der Kunstwart.
Jg. 21, 1907/08, Heft 8, Zweites Januarheft 1908, S. 114-119.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Rath, Willy: Umstrittene Dichter: 1. Richard Dehmel.
In: Der Kunstwart.
Jg. 21, 1907/08, Heft 17, Erstes Juniheft 1908, S. 261-270.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Böhm, Hans: Wiener Lyrik I:
Schaukal. Hofmannsthal. Rilke. Zweig.
In: Der Kunstwart.
Jg. 22, 1908/09, Heft 3, Erstes Novemberheft 1908, S. 160-164.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Böhm, Hans: Wiener Lyrik II:
Schaukal. Hofmannsthal. Rilke. Zweig.
In: Der Kunstwart.
Jg. 22, 1908/09, Heft 4, Zweites Novemberheft 1908, S. 213-216.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Böhm, Hans: Zur Lyrik der Gegenwart.
In: Der Kunstwart.
Jg. 23, 1909/10, Heft 13, Erstes Aprilheft 1910, S. 11-14.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Böhm, Hans: Neue Lyrik.
In: Der Kunstwart.
Jg. 23, 1909/10, Heft 15, Erstes Maiheft 1910, S. 185-188.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Spitteler, Carl: Die Lehre vom Reim.
In: Der Kunstwart.
Jg. 24, 1910/11, Heft 1, Erstes Oktoberheft 1910, S. 35-37.
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Franck, Hans: Falke.
In: Der Kunstwart.
Jg. 24, 1910/11, Heft 9, Erstes Februarheft 1911, S. 196-198.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Ullmann, Hermann: Großstadtlyrik.
In: Der Kunstwart.
Jg. 24, 1910/11, Heft 16, Zweites Maiheft 1911, S. 249-251.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart
Spitteler, Carl: Über die tiefere Bedeutung von Vers und Reim.
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart_kulturwart
Kuntze, Friedrich: Die innere Form der Lyrik Stefan Georges.
In: Der Kunstwart und Kulturwart.
Jg. 26, 1912/13, Heft 16, Zweites Maiheft 1913, S. 280-283.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart_kulturwart
Avenarius, Ferdinand: "Fortgeschrittene Lyrik".
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In: Der Kunstwart und Kulturwart.
Jg. 26, 1912/13, Heft 17, Erstes Juniheft 1913, S. 351-353.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart_kulturwart
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
Avenarius, Ferdinand: Zum Gedenken an Geibel. Zum 17. Oktober 1915.
In: Deutscher Wille. Des Kunstwarts 29. Jahr.
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
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Jg. 29, 1915/16, Heft 11, Erstes Märzheft 1916, S. 191-192.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
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URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
Heiß, Hanns: Zu Baudelaires Gedenktag.
In: Deutscher Wille. Des Kunstwarts 30. Jahr.
Jg. 30, 1916/17, Heft 23, Erstes Septemberheft 1917, S. 164-167.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
Schumann, Wolfgang: Zu Franz Werfels Lyrik.
In: Deutscher Wille. Des Kunstwarts 31. Jahr.
Jg. 31, 1917/18, Heft 11, Erstes Märzheft 1918, S. 107-112.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
Schumann, Wolfgang: Stefan George.
In: Deutscher Wille. Des Kunstwarts 31. Jahr.
Jg. 31, 1917/18, Heft 19, Erstes Juliheft 1918, S. 11-13.
URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/deutscherwille
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Lyriktheorie » R. Brandmeyer