Paul Remer

 

 

Die neue französische Lyrik. *)

 

Text
Editionsbericht
Werkverzeichnis
Literatur: Remer
Literatur: Magazin


»   »   »
Texte zur Verlaine-Rezeption
Texte zur Mallarmé-Rezeption
Texte zur Theorie und Rezeption des Symbolismus

 

Es ist noch ein ziemlich dunkles Gebiet, in das ich heute einzudringen versuche. Die neue französische Lyrik ist sowol im Auslande, als auch in Frankreich selbst, so gut wie unbekannt; man kennt einige Namen, man hat vielleicht auch das eine oder andere Buch gelesen, aber das Wissen ist zu lückenhaft und zufällig, um ein klares Gesamtbild zu ergeben. Mehr wie jede andere Kunst begegnet die Lyrik heute dem Mistrauen und der Gleichgiltigkeit des größeren Publikums; die Aufmerksamkeit, die es für die Litteratur übrig hat, wird durch Drama und Roman in Beschlag genommen.

Die letzten französischen Lyriker, deren Namen noch für weitere Kreise Klang und Bedeutung haben, sind Leconte de Lisle, Catulle Mendès, Sully-Prudhomme und François Coppé. Sie gehören bereits mehr der Litteraturgeschichte an, als der lebendigen Gegenwart; in Verbindung mit der Schule der Parnassiens, die sich unter ihrem Einfluß bildete und entwickelte, dürfen sie heute als die jüngste Vergangenheit der französischen Lyrik bezeichnet werden. Die Aesthetik der Parnassiens hatte eine ungewollte Aehnlichkeit mit derjenigen der Naturalisten; gleich diesen strebten sie eine objektive Kunst an, stellten sie sich ihren Stoffen fremd gegenüber, mehr als kalte Beobachter denn als leidenschaftliche Mitempfinder. Sie beschränkten sich darauf, die Dinge in ihrer äußeren Wirklichkeit zu sehen und zu schildern und vermieden jede subjektive Zutat eines Gedankens, eines Gefühls oder einer Stimmung. Das kurze Lied war deshalb nur äußerst selten bei ihnen, während Erzählung und Schilderung einen breiten, oft allzu breiten Raum behaupteten. Ich mache hier auf den Gedichtband "La Nature" von Maurice Rollinat, einem nachgeborenen Parnassien, aufmerksam: objektive Naturschilderungen sind da Hauptinhalt; mit Schmetterlingsnetz und Botanisirbüchse zieht der Dichter aus, und, wo er eine Blume findet, zählt er die Staubfäden, und, wo er einen Schmetterling erhascht, spießt er den kleinen zuckenden Körper auf eine spitze Nadel. Leidenschaftslos, in langsamem Nacheinander zählt er alle Einzelheiten auf, die ein Bild zusammensetzen; das verpönte Ich sucht er unsichtbar zu machen durch die Tarnkappe der Objektivität.

Die entgötterte, rein äußerlich aufgefaßte Welt der Parnassiens mußte schließlich für sie selbst des tieferen poetischen Reizes entbehren. Es war so nur eine natür[1104]liche Folge, daß sie am Ende Stoff und Inhalt überhaupt für eine gleichgiltige Nebensache erklärten und die Pflege der Form in den Vordergrund stellten. Die Form wurde Selbstzweck; der Grundsatz des "L'Art pour l'art" wurde verflacht in "La forme pour la forme." Die stärkeren Talente, besonders die oben erwähnten Häupter der Schule, blieben durch ihr dichterisches Empfinden, das sie nicht zu verleugnen vermochten, vor der bloßen Formdichtung bewahrt; dagegen ihre Nachtreter und Nachbeter fielen rettungslos der Theorie zum Opfer. Gautier und Banville schrieben ihre Poetiken, und die wenigen Freiheiten, die die Romantiker für die französische Verskunst erobert hatten, gingen nach kurzer Geltung wieder verloren. Die Reim- und Cäsurregeln, die Bestimmungen über Silbenzählung, Hiatus, Enjambement werden in ihrer alten Strenge wieder eingeführt; selbst ein Neues kam hinzu, der sogenannte "consonne d'appui", die Forderung, daß die Reimsilben mit gleichen Konsonanten anlauten. Dichter sein bedeutete für den Parnassien, möglichst viele metrische Schwierigkeiten glücklich überwinden. Die Form, der so das innere Leben, die Idee, mangelte, erstarrte zur Schablone, und damit war das Ende der parnassischen Dichtung besiegelt; eine unfrei gewordene Kunst hat die Jugend gegen sich. Einen letzten Pyrrhuserfolg trug sie davon mit der Berufung von José-Maria de Hérédia in die Akademie. Sein Gedichtband "Les Trophées" ist dem Geiste nach ein echt parnassisches Erzeugnis: die Form, bei Hérédia das Sonett, zeichnet sich durch vollendete Regelmäßigkeit und Schönheit aus; der Inhalt ist objektive, leidenschaftslose Schilderung; das Ganze kalte Virtuosenkunst, keine lebendige Poesie! . . .

Die Reaktion gegen die Kunst der Parnassiens begann bereits um die Mitte der siebziger Jahre. Sie knüpft sich in ihren ersten Anfängen an die Namen Paul Bourget, Maurice Bouchor und Paul Verlaine. Bourgets lyrisches Schaffen umspannt die Jahre 1875 bis 1885 und hat die Gedichtbände "Edel", "La Vie inquiète" und "Les Aveux" gezeitigt. Englischer Einfluß tritt deutlich erkennbar in ihnen zu Tage; Tennyson, besonders aber Rossetti und die Präraphaëliten haben bedeutsam auf die Entwicklung von Bourgets dichterischer Persönlichkeit eingewirkt. Seine Gedichte sind erfüllt von einer weichen grauen Nebelstimmung, in der die Formen und Farben der Wirklichkeit sich auflösen; an die Stelle der Schilderung tritt bei ihm die Stimmung, die Wiedergabe eines Gefühls.

Maurice Bouchors Hauptwerke sind: "L'Aurore" und die prachtvollen "Poèmes de L'Amour et de la Mer"; auch ihm kommt es vornehmlich auf die Stimmung an, auch er betrachtet die Wirklichkeit von sich aus und sucht in der Außenwelt Symbole für Eigenerlebtes. Bouchor ist eine kraftvollere Persönlichkeit als Bourget und steht schon mehr auf eigenen Füßen.

Die bedeutendste und eigenartigste Erscheinung aber ist Paul Verlaine, der zugleich den tiefsten und nachhaltigsten Einfluß ausgeübt hat und der Vater der neuen französischen Lyrik genannt werden darf. Er debutirte in der Litteratur als Parnassien; doch unter der klassischen Regelmäßigkeit der Form war hie und da schon (z. B. in "Bonne Chanson" und den "Poèmes Saturniens") ein Streben nach tieferem menschlichen Inhalt fühlbar. Der Dichter fand sich selbst zuerst in den "Romances sans paroles" (1874), und im Vollbesitz seiner Eigenart gab er dann bis 1890, welches Jahr im wesentlichen als der Abschluß seiner dichterischen Laufbahn anzusehen ist, die Gedichtbände, "Jadis et Naguère", "Sagesse", "Amour" und "Bonheur". Verlaine hat in [1105] seinen Gedichten sein eigenes Leben, ein Leben voll Schuld und Sühne, voll Verirrung und Buße, niedergelegt; kein neufranzösischer Dichter hat vor ihm mit gleicher Subjektivität, die in ihrer Kühnheit fast kindlich ist, von den eigenen Leiden und Freuden gesungen. Er steht hiermit im Gegensatz zu einer jahrhundertlangen Entwickelung; das macht seine Größe aus, seine epochemachende Bedeutung, die in ihrem vollen Umfang erst in der Zukunft abgegrenzt werden kann.

Verlaine war vor allem Poet: er dichtete, wie es ihm ums Herz war, ohne sich dessen klar bewust zu sein, daß er mit seiner Poesie eine neue Kunst schüfe. Erst in einem mehr kritisch und theoretisch veranlagten Geiste konnte das neue Ideal zum Bewußtsein seiner selbst erwachen. Gustave Kahn war der erste, der den unausgesprochenen Gedanken und gestaltlosen Gefühlen eine Form gab; um ihn und die von ihm begründete Monatsschrift "La Vogue" gruppirten sich folgerichtig die Symbolisten, die nun mit Verlaines Bundesgenossenschaft in den Kampf traten gegen Naturalisten und Parnassiens. Kahns Aesthetik gründet sich auf die deutsche Metaphysik; Kant, Schopenhauer, besonders aber Schelling, der Philosoph der deutschen Romantik, haben ihn tief beeinflußt. Die Welt ist nicht außer uns, sondern in uns; sie wird wirklich allein durch die Kraft unserer Vorstellung. Es giebt keine Objektivität, oder zum mindesten ist sie unwahr; die Sinne gönnen uns eine Wahrnehmung der Natur nur, indem sie uns von ihr entfernen. Die unverfälschte Wirklichkeit ist allein in unserem Ich, von ihm müssen wir ausgehen, wenn wir Wahrheit geben wollen. Kahn fordert daher, daß der Dichter nicht mehr die Natur an sich schildere, sondern in dem Eindruck, den seine Individualität von ihr empfängt. Das Ich wieder in all seine romantischen Rechte und Würden einzusetzen, ist das vornehmste Streben der Kahnschen Aesthetik. Der neue Inhalt bedingte aber andererseits eine neue Form, und hier, auf dem Gebiete der Metrik, hat Kahn vielleicht seine radikalsten Reformen versucht. Zunächst leugnet er den Selbstzweck der Form; sie ist um der Idee willen da und erfüllt ihre Aufgabe nur dann, wenn sie durch Klang und Rhythmus den Inhalt malt. Sie vermag aber diese ihre Aufgabe nur zu erfüllen, indem sie frei ist von allen einengenden Regeln und Gesetzen. So opfert Kahn das Prinzip der Silbenzählung, auf dem die ganze französische Metrik bis zu den ältesten Zeiten zurück ruht, und mit ihm sind auch schon alle andern Regeln gefallen wie die der Cäsur, des Hiatus, des Enjambement u. s. w. Die gröste metrische Unregelmäßigkeit kann eine formelle Schönheit sein, wenn der Inhalt bedingt und notwendig gemacht hat. Schrankenlose Freiheit für Inhalt und Form – das ist das letzte Wort der Aesthetik Kahns. Gewiß ein großes Ideal; wenn wir armen Sterblichen nur nicht immer in dem eigenen kleinen Können die starre Grenzmauer fänden, an der unser Wille sich flügellahm flattert, wie ein gefangener Vogel! . . .

Die Symbolisten versuchten, die Theorien Kahns durch ihre Dichtung zu verwirklichen. Soweit sie Persönlichkeit besaßen, glückte es ihnen; die übrigen scheiterten an der Klippe der Lächerlichkeit. Der bedeutendste und originalste Dichter der symbolistischen Bewegung war wohl Jules Laforgue, geboren 20. August 1860, gestorben 1888 in einem Alter von kaum 28 Jahren. Er spiegelt zugleich am reinsten den deutschen Einfluß wieder, wie er auch den größten Teil seiner litterarischen Lehrjugend in Deutschland zugebracht hat; er war mehrere Jahre hindurch Vorleser der alten Kaiserin Augusta. Am nächsten steht er Heine durch die Ironie, mit der er [1106] seine Empfindungen und Fantasien durchtränkt hat. Gemüt, Humor, Fantasie, diese Dreieinheit des germanischen Geistes, bilden die Hauptzüge der Dichterphysiognomie des Franzosen. Seine Werke sind: "Les Complaintes", "L'Imitation de Notre-Dame la Lune" und "Les Moralités légendaires": aus letzterem mache ich auf das Stück "Pan et Syrinx" aufmerksam, in Farbe und Stimmung ein ins Wort übersetzter Böcklin. Nächst Laforgue ist Jean Thorel zu erwähnen als hervorragend von deutschem Geiste beeinflußt. In seinen beiden in poetischer Prosa geschriebenen Dichtungen "La Complainte humaine" und "Promenades sentimentales" treibt er ganz im Fahrwasser unserer Romantiker; er hat recht, von sich zu sagen: "Si j'ai l'esprit latin, j'ai l'âme d'un Germain". Thorel hat sich später sowol daheim wie bei uns in Deutschland einen klangvollen Namen geschaffen als Kenner und Vermittler deutschen Geisteslebens; besonders unsere junge Litteratur verdankt ihm die Uebersetzungen der "Weber" und des "Hannele“.

Der Bewunderung der Symbolisten für Stephan Mallarmé vermag ich mich trotz guten Willens nicht anzuschließen. Ich habe versucht, den Sinn seiner gepriesensten Dichtung "l'Aprèsmidi d'un Faune" zu erfassen; aber ich muß gestehen, daß der Versuch mich in diesem Falle nicht klug gemacht hat. Ich weiß wol, daß Mallarmé mit Absicht dunkel ist, daß ihm der Sinn eines Wortes Nebensache und er vor allem nach seinem Klange frägt; nach diesem, nicht nach dem Sinne stellt er die Worte zusammen und hofft so, Wortsymphonien zu komponiren, die einen der Musik ähnlichen Eindruck auf den Hörer machen. Vielleicht giebt es Menschen, die so ganz Ohr sind, daß ihnen die Musik der Worte allein genügt und sie darüber das klare Verständnis des Inhalts entbehren können. Ich gehöre nicht zu denen und erlaube mir als Ketzer die Vermutung, ob Mallarmé mit seiner ausschließlichen Sorge um die Form nicht mehr Parnassien als Symbolist ist, also nichts andres darstellt, als ein Kukuksei im Neste der jungen Litteratur?...

Der Symbolismus als Schule ist tot; die stärkeren Talente haben sich selbständig gemacht und stehn auf eigenen Füßen, die schwächeren sind verschollen und haben ihren flüchtigen Zeitungsruhm wieder eingebüßt. Aber die Idee des Symbolismus lebt und beherrscht die ganze moderne Litteratur in Frankreich, vom objektiven Drama bis zur subjektiven Lyrik. Allerdings nehme ich hier Symbolismus in einem weiteren Sinne, als der enge Schulbegriff ihn faßt, und denke an Kahns Definition: "L'art est l'oeuvre d'inscrire une idée ou un sentiment dans un symbole humain." Die neue Litteratur der objektiven Schilderungskunst des Naturalismus überdrüssig, ist subjektiv und arbeitet wieder mit Ideen, die Kern und Seele ihrer Werke sind. Ein subjektives Kunstideal muß sich vor allem für die Lyrik fruchtbar erweisen; denn sie ist in ihrer idealsten Vervollkommnung Poesiewerdung einer Persönlichkeit. Man kann auch in der Tat von einer Neugeburt der französischen Lyrik sprechen, wenn sie auch außer Verlaine noch keinen Dichter von weithin fühlbarer Bedeutung hervorgebracht hat. Aber die Vertreter der neuen Dichtung sind noch jung und müssen mehr nach ihrem Wollen als nach ihrem Können beurteilt werden; auch glaube ich, daß die Tendenzen einer Zeit sich klarer im Wollen erkennen lassen, als im Können, denn wir sind dort ihrer Quelle näher. In der französischen Lyrik unterscheide ich drei große Richtungen, die dicht neben einander herlaufen, oft in einander übergreifen, aber doch genug charakteristische Unterschiede aufweisen, um eine Scheidung möglich und notwendig zu machen.

[1107] Da sind zunächst die Symbolisten des Traumes, die unmittelbar an die Tradition des Schulsymbolismus anknüpfen. Sie stehn dem modernen Leben feindlich gegenüber, von dem sie sich in ihren reinsten und heiligsten Empfindungen verletzt fühlen; sie flüchten aus der Wirklichkeit und ziehen sich in das Nebelland des Traumes zurück. Die "décors" ihrer Poesie sind Legende, Märchen und Traum. Deutscher Einfluß ist hier mächtig, besonders die Romantik und Richard Wagner haben sichtbare Spuren hinterlassen. Die Hauptvertreter sind hier Henri de Régnier ("Sites", "Episodes", "Poèmes anciens et romanesques", "Tel qu'en songe"), Francis Viélé-Griffin ("Les Cygnes", "La Chevauchée d'Yeldis"). Ephraim Michhaël ("Poésies"). – In zweiter Linie nenne ich die Symbolisten der Seele, deren Lyrik man am treffendsten als eine psychologische bezeichnet. Sie leben in und mit ihrer Seele und zeichnen in ihren Poesien die Geschichte ihres Innenlebens auf. Von älteren Dichtern ist hier Jean Lahor mit seinem erfolgreichen Buche "L'Illusion" nachzutragen; der Dichter schildert darin die Wanderung seiner Seele von der Illusion durch die Enttäuschung bis zur Wunschlosigkeit der buddhistischen Entsagungsphilosophie. Von den Jüngeren seien erwähnt: Adolphe Retté ("Cloches en la Nuit", "Une belle Dame", "Thulé des Drames"), Albert Samain ("Au jardin de l'Infante"), besonders aber Eugéne Hollande mit seinem Erstlingswerk "Beauté", gedankenreiche und formschöne Poesien, die einen zukünftigen Ruhm profezeien. – Schließlich als letzte Gruppe unterscheide ich die Symbolisten des Lebens, die jüngste und vielleicht bedeutungsvollste Weiterentwickelung der symbolistischen Idee. Sie stellen sich nicht mehr der Wirklichkeit feindlich gegenüber, sie haben den Pessimismus ihrer Vorgänger überwunden und bauen nicht für ein krankes, blasirtes Ich zwischen Himmel und Erde ein Wolkenkukuksheim. Sie streben eine Versöhnung zwischen Wirklichkeit und Idee an und suchen im modernen Leben selbst die unter dem äußeren Schein verborgenen Symbole zu erkennen. Ihre Lyrik ist sozial, da sie als einzig großes und hohes Ideal im modernen Leben den Sozialismus gefunden haben. Ich mache hier auf Henry Bérenger ("L'Ame moderne") und den Belgier Georges Rodenbach ("La Jeunesse blanche", "Le Règne de Silence") aufmerksam.

Die junge französische Lyrik ist in mancher Hinsicht noch unreif und unvollkommen, sie verspricht viel und erfüllt wenig. Aber wenn der Sommer, die Zeit der Frucht, nur einen kleinen Teil der Versprechungen des Frühlings hält, so steht eine reiche Ernte bevor.

 

 

[Fußnote, Sp. 1103]

*) Der Revuen einundzwanzigstes Stück.   zurück

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Das Magazin für Litteratur.
Jg. 63, 1894, Nr. 35, 1. September, Sp. 1103-1107.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).


Das Magazin für Litteratur   online
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
URL: https://digipress.digitale-sammlungen.de/calendar/newspaper/bsbmult00000334
URL: http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Zb-1110

 

 

Zeitschriften-Repertorien

 

 

 

Werkverzeichnis


Verzeichnis

Bigler, Ingrid: Art. Remer, Paul.
In: Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. 3. Aufl.
Bd. 12. Bern u.a.: Francke 1990, Sp. 987-988.



Remer, Paul: Die Symbolisten.
Eine neue literarische Schule in Frankreich
.
In: Die Gegenwart. Wochenschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben.
Bd. 37, 1890:
Nr. 24, 14. Juni, S. 375-378
Nr. 25, 21. Juni, S. 394-396.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gegenwart_:_Zeitschrift_für_Literatur,_Wirtschaftsleben_und_Kunst
URL: http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/531167-6
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000059485
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/010236650

Remer, Paul: Ein sozialer Lyriker.
In: Freie Bühne für den Entwickelungskampf der Zeit.
1892, Oktober, S. 1117-1118.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_neue_Rundschau
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/009989682
In der Rubrik "Kritische Rundschau über Leben und Kampf der Zeit".

Remer, Paul: Das Litteraturjahr in Frankreich.
In: Das Magazin für Litteratur.
Jg. 63, 1894, Nr. 14, 7. April, Sp. 423-428.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes

Remer, Paul: Die Freie Bühne in Paris.
In: Die Gegenwart. Wochenschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben.
Bd. 45, 1894, Nr. 23, 9. Juni, S. 360-362.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gegenwart_:_Zeitschrift_für_Literatur,_Wirtschaftsleben_und_Kunst
URL: http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/531167-6
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000059485
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/010236650

Remer, Paul: Die neue französische Lyrik.
In: Das Magazin für Litteratur.
Jg. 63, 1894, Nr. 35, 1. September, Sp. 1103-1107.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes

Remer, Paul: Paul Verlaine.
In: Das Magazin für Litteratur.
Jg. 65, 1896, Nr. 4, 25. Januar, Sp. 103-108.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes

Remer, Paul: Theodor Storm als norddeutscher Dichter.
Mit einem Einführungsgedicht von Detlev von Liliencron.
Berlin: Schuster & Löffler 1897.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/012466977
PURL: https://hdl.handle.net/2027/coo.31924026220420

Remer, Paul (Hrsg.): Das Buch der Sehnsucht.
Eine Sammlung deutscher Frauendichtung.
Berlin u. Leipzig: Schuster & Loeffler 1900.
URL: https://archive.org/details/bub_gb_StQsAAAAYAAJ_2
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/006094075

Remer, Paul: Neue Frauenlyrik.
In: Das litterarische Echo.
Jg. 5, 1902/03, Heft 10, 15. Februar 1903, Sp. 676-679.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#529664-x
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/100178380

Remer, Paul: Detlev Liliencron.
Berlin: Schuster & Löffler 1904 (Die Dichtung, 4).
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/001904061


Bölsche, Wilhelm: Briefwechsel. Mit Autoren der Freien Bühne.
Hrsg. von Gerd-Hermann Susen.
Berlin: Weidler 2010 (= Wilhelm Bölsche: Werke und Briefe. Briefe, 1).

 

 

 

Literatur: Remer

Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.

Décaudin, Michel: La crise des valeurs symbolistes. Vingt ans de poésie française 1895 – 1914. Genf u.a. 1981 (= Références, 11).

Gsteiger, Manfred: Französische Symbolisten in der deutschen Literatur der Jahrhundertwende (1869 – 1914). Bern u.a. 1971.
Register.

Hufnagel, Henning: Wissen und Diskurshoheit. Zum Wissenschaftsbezug in Lyrik, Poetologie und Kritik des Parnasse 1840-1900. Berlin u. Boston 2017.

Mälzer, Nathalie: Die Vermittlung französischer Literatur nach Deutschland zwischen 1871 und 1933. Diss. Duisburg, Essen 2009.
URL: https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00021883/Diss_Maelzer_Semlinger.pdf

Steiner, Rudolf: Lyrik der Gegenwart. Ein Überblick. In: Die Gesellschaft. Halbmonatschrift für Litteratur, Kunst und Sozialpolitik. Jg. 15, 1899, Bd. 4:
Heft 1, [1. Oktober-Heft], S. 35-40 (I.)
Heft 2, [2. Oktober-Heft], S. 92-97 (II.)
Heft 4, [2. November-Heft], S. 238-244 (III.)
Heft 5, [1. Dezember-Heft], S. 317-323 (IV.)
Heft 6, [2. Dezember-Heft], S. 377-388 (V.).
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901

Zanucchi, Mario: Transfer und Modifikation. Die französischen Symbolisten in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne (1890-1923). Berlin/Boston 2016 (= spectrum Literaturwissenschaft/spectrum Literature, 52).

 

 

Literatur: Magazin

Berbig, Roland: Theodor Fontane im literarischen Leben. Zeitungen und Zeitschriften, Verlage und Vereine. Berlin u.a. 2000 (= Schriften der Theodor Fontane Gesellschaft, 3).
S. 266-272: Magazin.

Hellge, Manfred: Der Verleger Wilhelm Friedrich und das "Magazin für die Literatur des In- und Auslandes". Ein Beitrag zur Literatur- und Verlagsgeschichte des frühen Naturalismus in Deutschland. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 16 (1976), Sp. 791-1216.

Kafitz, Dieter: Décadence in Deutschland. Studien zu einem versunkenen Diskurs der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts. Heidelberg 2004 (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte, 209).
Kap. III.2: "Das Magazin für die Litteratur des In- und Auslandes" / "Das Magazin für Litteratur" (S. 318-348).

Kuhbandner, Birgit: Unternehmer zwischen Markt und Moderne. Verleger und die zeitgenössische deutschsprachige Literatur an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Wiesbaden 2008.

Rosenstein, Doris: Zur Literaturkritik in deutschsprachigen Zeitschriften zwischen 1870/71 und 1881/82. In: Deutschsprachige Literaturkritik 1870 – 1914. Eine Dokumentation. Hrsg. von Helmut Kreuzer. T. 1: 1870 – 1889. Frankfurt a.M. 2006, S. 5-26.

 

 

Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer