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Literatur: Bahr
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Freie Bühne für modernes Leben (1890 -) – Die neue Rundschau (1904 -)
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Es war im April dieses Jahres, daß ich von Petersburg schied, aus schöner Güte fort, mit dem Gefühle, ich würde sie nicht wieder erleben. Eine trübe, einsame, ängstliche Fahrt in verhängte Zukunft. Und in Warschau ging mir auch noch das Geld aus.
Das ist mir nun gerade nichts neues; es geschieht auf jeder Reise; ich bin es schon gewohnt. Mit ein paar abgezehrten Rubeln schlich ich über die Grenze, und als ich in Krakau die russische Barschaft wechselte, gab es genau zwei Gulden dreiundzwanzig Kreuzer. Ich telegraphierte an viele Freunde, der Portier mußte helfen; aber die beeilten sich gar nicht. Acht Tage lang kostete ich alle Sensationen des Dalles; nachher ist das sehr fidel und gerne erinnert man sich. Durch die stumm verträumte Anmut der krummen Straßen, der feierlichen Plätze schnitt ein winterlicher Wind, ich kannte in der ganzen Stadt keine Seele, und der Portier wurde täglich länger, so eigen nachdenklich, wenn er mich sah, und am Ende schon recht unangenehm aufmerksam. Knut Hamsun müßte mein Gemüt von damals schildern; ich hatte heftige Sehnsucht nach Sonne, Sommer, Süden, aber ganz besonders nach dem lieben Rascheln sanfter blasser Fünfer.
Endlich war ich doch in Wien. Aber das Wetter blieb russisch, der Winter wollte nicht weichen. Der Freund, für den ich kam, reiste treulos in Palästina – auch eine Idee! Mir war sehr mies. Ich verwünschte Gott und die Menschen.
[95] Ins Café und stocherte in den Blättern, die ich sechs Wochen nicht gesehen: wir waren so analphabetisch glücklich gewesen. Gegenwart, Nation, Freie Bühne, Gesellschaft, Magazin – immer noch die alten Tiraden, immer noch jeder an der gleichen Walze! Man giebt mir die "Moderne Rundschau". Da ist etwas über mich, eine lange Recension. Das auch noch – und meine Sehnsucht nach Sonne! Loris heißt der Herr – was das nur schon für ein Name ist! So kann ein Pudel heißen oder ein herziges Koköttchen, aber freilich ein vornehmer, sehr gekämmter Pudel und eine in den achtbaren Kreisen, wo sie wieder anständig werden, mit Coupé. Es roch nach "Welt" in diesem wunderlichen Namen: er klang so wohlerzogen und manierlich – für einen Kritiker viel zu nobel. Aber egal: Hören wir einmal, wie der Kerl schimpft – vielleicht hat er wenigstens eine neue Methode. Und mit dem blasiert mitleidigen Wohlwollen, das man diesen Recensenten schenkt, begann ich.
Da erging es mir sonderbar, gleich nach zwei Sätzen. Ich weiß keinen rechten Ausdruck dafür. Es gab mir plötzlich einen heftigen Klaps – anders kann ich's nicht sagen. Meine Seele blinzelte vor unvermutetem Lichte. So stellte ich mir den berühmten coup de foudre vor, von dem die Romane so viel wissen. Ich warf bestürzt den Löffel weg und rührte den Kaffee nicht weiter.
Man muß das Elend der deutschen Kritik an den eigenen Nerven erlebt haben, um meine Verblüffung zu begreifen. Da war endlich einmal einer, der nicht nach abgegrasten Phrasen, nicht nach den Schlagworten der Schulen, auch nicht aus der zufälligen Stimmung seines besonderen Geschmackes sprach, sondern in den Künstler ging, auf seine wirren Dränge horchte und an ihrem Maße seine Kunst entschied. Da war einmal einer, der die ganze Zeit, wie tausendfältig sie sich widersprechen und bestreiten mag, in seinem Geiste trug, mit jener ängstlichen Gerechtigkeit des Bourget, von dem man gesagt hat, daß er se <croirait> perdu d'honneur si une seule manifestation d'art lui était restée incomprise. Da war endlich ein Psychologe und Psychagoge. Und alles das in der leichten, ungesuchten, gern ein wenig ironischen Anmut des Lemaitre; mit so viel Grazie wurde ich von ihm zerzauset und zerzupft, daß ich es vielmehr wie eine Liebkosung empfand. Es konnte nur ein Franzose sein, unbedingt.
Nun rannte ich besessen durch die Stadt, achtete auf kein Mädchen. Wer ist Loris? Ich traf ein paar Herren von der Redaktion dieser Zeitschrift: um Gotteswillen, wer ist Loris? Ein Franzose, von dem ich nichts wußte – ich schämte mich so tief! Sie lächelten seltsam, gutmütig von oben, wohlwollend und spöttisch zugleich, wie wenn ein vorlauter "Fratz" nach dem Christkindel fragt. Und es ist doch natürlich ein Franzose? Da wurde es schon ganz unhöflich, wie sie lachten. Sie machten mich nervös. Aber sie versprachen, daß ich ihn sehen sollte, in den allernächsten Tagen . . . und dabei lachten sie noch immer hochvergnügt in sich hinein, wie über einen Hauptspaß. Es war aber nichts weiter herauszukriegen, als daß es kein Franzose, sondern nur ein simpler Wiener war. – Sie werden schon sehen!
Sondern nur ein simpler Wiener! Es ließ mir keine Rast. Ich suchte sein Bild. Das konnte doch keine solche Hexerei sein – ich las den Aufsatz noch <einmal> und las ihn wieder. Da war eine feinhörige Empfindsamkeit für die leisesten und leichtesten Nuancen tiefer, dunkler Triebe, so vom Stamme der Stendhal und <Barrès>, und auch in der Liebe des farbigen Wortes, in der Empfänglichkeit für den Geruch der Dinge jüngstes Frankreich; aber darauf eine ausgeglichene, vielleicht sogar absichtlich etwas pedantische, nach den "Wanderjahren" hin kokette Würde, wie das Alter sie liebt, wenn Leid und Freude überwunden sind; eine fast klösterliche Beschaulichkeit und Besonnenheit über der Welt – aber offenbar stieg dieser weiße Mönch gern bisweilen zu Tortoni auf einen five o'clock Absynth. Bloß daß es ein simpler Wiener, kein Franzose sein sollte – !
Aber ich kam jetzt schon langsam darauf. Es stimmte schon allmählig. Wir haben diesen Schlag in Oesterreich, wenn er sich freilich meist geflissentlich versteckt und von seiner spröden Schönheit nichts verraten will, den Schlag der heimlichen Künstler. [96] Ich dachte an Villers, von dem die Briefe eines Unbekannten sind, an Ferdinand von Saar und die Ebner-Eschenbach; das war offenbar seine Race und seine Generation. Nur daß er noch die besondere Note des Boulevard enthielt: er mußte lange französisch gelebt haben, um so an Schnitt und Tracht des Geistes durchaus pariserisch zu werden, wozu die Wiener Neigung und Talent besitzen. Ja, ich kannte ihn jetzt ganz genau.
Ich kannte ihn jetzt ganz genau. So zwischen 40 und 50 etwa, in der Reife des Geistes – sonst konnte er diese verzichtende Ruhe nicht haben, welche die Dinge nur noch als fremdes Schauspiel nimmt und nicht mehr begehrt; aus altem Adel augenscheinlich, wo Schönheit, Maß und Würde mühelose Erbschaft ist; in Kalksburg bei den Jesuiten aufgezogen, daher die dialektische Verve, die logische Akrobatie, das Schachspielerische seines Verstandes. Zwanzigjährig bei unserer Legation in Paris, ein geistreicher Bummler durch alle Raffinements, Viveur im großen Stile jener wilden Tage – davon klebte an seiner Sprache dieser schwüle, süßliche Parfüm, wie letzter Nachgeschmack am anderen Tage von Champagner, und ich dachte mir ihn gern, wie er damals mit der glücklichen Neugier der Jugend den Musenhof der Prinzeß Mathilde streifte, an Flaubert, den Goncourts und Turgenjew vorbei, und jene gelebte Kunst durch die Spalte schimmern sah. Aber dann, nach dem Falle des Reiches, enttäuscht, ernüchtert, müde, vom Dienst weg in einsames Sinnen verzogen, auf langen, langsamen Reisen erweitert und vertieft, ein stiller, heimlich freudiger Dilettant. Jetzt mochte er in einem stadtentrückten Winkel irgendwo seine heiteren Träume verspinnen, zwischen großen Büchern, tiefen Bildern, seltenen Krystallen, auf stumme Gärten hinaus, von hellen Comtessen verwöhnt, Sonderling, ein bischen schrullenhaft, manchmal wohl auch ein wenig Poseur, um fremden Gefühlen, unverträglichen Erlebnissen, getrennten Erinnerungen Einheit zu geben, dem inneren Sinne des Lebens beschaulich zugethan, aller vergangenen Schönheit voll und lüstern, eine künftige zu vermuten. So stand er in jedem Satze – nur wie er wohl blos auf die närrische Marotte gekommen sein konnte, sich auch um das irre Stammeln der neuen deutschen Kunst zu kümmern, das blieb vorläufig ein Rätsel . . . .
Nächsten Tag wieder im Café<.> In Wien thue ich sonst überhaupt nichts; man muß sich in die Sitten des Landes fügen. Ich fühle auch gar kein Bedürfnis. Ich sitze also wieder im Café, lese, plausche. Plötzlich schießt, aus der anderen Ecke quer durchs Zimmer, wie von einer Schleuder, ein junger Mann mit unheimlicher Energie auf mich, mir mitten ins Gesicht sozusagen. Ich erschrecke ein wenig; er lacht, giebt mir die Hand, eine weiche, streichelnde, unwillkürlich karessante Hand der großen Amoureusen, wie die leise, zähe Schmeichelei verblaßter alter Seide, und sagt beruhigend: Ich bin nämlich Loris. Damals muß ich wohl das dümmste Gesicht meines Lebens gemacht haben.
Ganz jung, kaum über zwanzig, und ganz wienerisch. Cherubin – Gontram oder Guy, aber ins Theresianische übersetzt – und Kainz, so etwa lassen sich die Elemente der ersten Empfindung sagen. Das Profil des Dante, nur ein bischen besänftigt und verwischt, in weicheren, geschmeidigeren Zügen, wie Watteau oder Fragonard es gemalt hätte; aber die Nase, unter der kurzen, schmalen, von glatten Ponnys überfransten Stirne, wie aus Marmor, so hart und entschieden, mit starken, starren, unbeweglichen Flügeln. Braune, lustige, zutrauliche Mädchenaugen, in denen was Sinnendes, Hoffendes und Fragendes mit einer naiven Koketterie, welche die schiefen Blicke von der Seite liebt, vermischt ist; kurze, dicke, ungestaltete Lippen, hämisch und grausam, die untere umgestülpt und niederhängend, daß man in das Fleisch der Zähne sieht. Ein feiner, schlanker, pagenhafter Leib von turnerischer Anmut, biegsam wie eine Gerte, und gern in runden Linien ein wenig geneigt, mit den fallenden Schultern der raffinierten Kulturen, von ungeduldiger Nervosität, aber die nicht wie jene des Kainz, an den man immer wieder denken muß, aus den Fingern sprüht, sondern in den hastigen Beinen ist, die immer zappeln. Aber vor allem in jeder Geste, jedem Ton, der ganzen Haltung was unsäglich liebes: das gewisse österreichische [97] "lieb", das sich wie ein ewiger Mai in dem linden, lauen, traulichen Accent des Wieners und in seinen Walzern wiegt.
Von diesem Tage fanden wir uns oft und gingen gerne in den Gärten, zwischen Akazien und Jasmin. Er konnte plaudern, leicht, ungesucht, ohne daß er erst ein Thema brauchte; vom nächsten Wegerich des zufälligen Gespräches seitwärts nach versteckten Gründen, wo in wunderlichen Dolden seltene Gefühle blühen, und zugleich über fünferlei, kunterbunt durcheinander, und wenn er was erzählen will, erzählt er sicher was anderes. Ohne Pose, nur daß er jedem ein besonderes Stück seiner Natur bietet. Ich erkannte ihn jetzt täglich deutlicher und tiefer.
Und nun ist der junge Herr über Nacht auf einmal berühmt; man muß es schon mit solchem großen Worte nennen. So jäh, so heftig und so weit hat lange nichts in Wien gewirkt als dieser kurze Akt von raschen, scheuen Versen. *) Alle Gruppen der Moderne, sonst so tausendfach entzweit, und die empfindlichsten Hüter der ältesten Schablonen wetteifern an Jubel und Begeisterung. Das geschwinde, flüchtige Gedicht heißt bald das definitive Werk des Naturalismus, bald der Erstling jener künftigen Kunst, die den Naturalismus überwunden haben wird, bald die Wiedergeburt des klassischen Stiles, von dem man sich überhaupt niemals entfernen dürfte – jeder findet seine Kunst darin, die Formel seiner Schönheit. Und es wird wohl eines ebenso richtig sein als das andere.
Ich wäre dem Heftchen ein schlechter Kritiker. Es fehlt mir die Distanz. Ich würde ungerecht im Lobe wie im Tadel. Ich trage aus seiner Natur in diese bunten Reime, was in ihnen vielleicht gar nicht ist, und umgekehrt wieder, indem ich den Ausdruck seiner ganzen Natur von ihnen verlange, finde ich manches dürftig und unzulänglich, das sonst wohl für makellos und ohne Tadel gelten mag. Ich will lieber blos die zwei Momente sagen, welche diesem Werke und seiner Weise überhaupt solche Besonderheit geben – ich begreife sie noch kaum, aber mir ist, als könnten sie wohl auf die nächsten Probleme der Entwicklung zeigen.
Man sieht es auf den ersten Blick, man hört es an jedem Worte, daß er der Moderne gehört. Er enthält den ganzen Zusammenhang ihrer Triebe, von den Anfängen des Zolaismus bis auf Barrès und <Maeterlinck>, und ihren unaufhaltsamen Verlauf über sich selber hinaus. Sie sind alle in ihm, in festen, deutlichen Spuren, aber er ist mehr als sie, mehr als jeder einzelne, mehr als ihre Summe. Er ist durchaus neu – weitaus der neueste, welchen ich unter den Deutschen weiß, wie eine vorlaute Weissagung ferner, später Zukunft; aber an ihm fehlt jedes Krampfhafte, Mühsame, Erzwungene der anderen Neuerer. Sein Geist "schwitzt" nicht. Er hat das Fröhliche, das Leichte, das Tänzerische, von dem die Sehnsucht Nietzsche's träumte. Was er berührt, wird Anmut, Lust und Schönheit. Von den suchenden Qualen weiß er nichts, von den Martern der ungestillten Begierde, die ratlos irrt und sich nicht verstehen kann. In ihm ist kein Ringen und Stürmen und Drängen, kein Zwist von unverträglichen Motiven, kein Haß zwischen erworbenen Wünschen und geerbten Instinkten; in ihm ist alles zu heiterer Einheit wirksam ausgesöhnt. Das mutet so klassisch, geradezu hellenisch an, daß er in der Weise der Alten neu ist, als ein müheloser Könner, ohne jenen Rest unbezwungener Rätsel, der quält.
Das andere Moment ist noch seltsamer, noch fremder. Ja – wenn ich ganz aufrichtig sein soll: es ist mir oft unheimlich. Seine große Kunst hat kein Gefühl; es giebt in seiner Seele keine sentimentale Partie. Er erlebt nur mit den Nerven, mit den Sinnen, mit dem Gehirne; er empfindet nichts. Er kennt keine Leidenschaft, keinen Elan, kein Pathos. Er sieht auf das Leben und die Welt, als ob er sie von einem fernen Stern aus sähe; so sehen wir auf Pflanzen oder Steine. Daher jenes Maß, die vollkommene Anmut, die edle Würde, daher aber auch die Kälte, die <sécheresse>, der ironische Hochmut seiner Verse.
[98] Eine Natur, die vielleicht größer wirkt, als sie ist, weil sie das erste Mal das neue Geschlecht von morgen verrät, das selbst die neuesten von heute gar noch nicht einmal ahnen. Ich werde einen zuversichtlichen Instinkt nicht los, daß mit ihm die zweite Periode der Moderne beginnt, die das Experimentieren überwunden und uns, an denen sich die erste entwickelt hat, ihrerseits nun als die "Alten" behandeln wird. Das müßte doch eigentlich sehr nett sein. Ich stelle es mir ungemein lustig vor. Unser Geschäft wäre gethan, wir könnten einpacken und uns einmal so recht von Herzen gütlich thun. Ganz ungestört und des besten Gewissens könnten wir "Cyperwein trinken und schöne Mädchen küssen."
Mir scheint, das ist der eigentliche Grund meiner Liebe zu Loris: ich empfinde ihn als Legitimation zu Sekt und Liebe.
[Fußnote, S. 97]
*) "Gestern", Studie in einem Akt, in Reimen. Verlag der Modernen Rundschau.
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Erstdruck und Druckvorlage
Freie Bühne für den Entwickelungskampf der Zeit.
1892, Januar, S. 94-98.
Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck
(Editionsrichtlinien).
Freie Bühne für den Entwickelungskampf der Zeit online.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_neue_Rundschau
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/009989682
Zeitschriften-Repertorien
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Kommentierte Ausgaben
Werkverzeichnis
Verzeichnisse
Stock, Karl F. / Heilinger, Rudolf / Stock, Marylène:
Personalbibliographien österreichischer Dichterinnen und Dichter.
Von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Bd. 1. 2. Aufl. München: Saur 2002, S. 69-74.
Müller, Martin A. (Hrsg.): Hermann Bahr – Textverzeichnis.
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Hermann Bahr: Kritische Schriften in Einzelausgaben.
URL: https://bahr.univie.ac.at/kritische-schriften-einzelausgaben
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URL: http://www.univie.ac.at/bahr/node/22107
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URL: https://www.digitalniknihovna.cz/nkp/periodical/uuid:76446450-3950-11e7-8881-5ef3fc9ae867
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008920272
URL: https://www.google.fr/books/edition/Moderne_Dichtung/sN8aAAAAYAAJ
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In: Das Magazin für die Litteratur des In- und Auslandes.
Jg. 59, 1890, Nr. 36, 6. September, S. 562-564.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
Bahr, Hermann: Die Überwindung des Naturalismus.
Als zweite Reihe von "Zur Kritik der Moderne".
Dresden u. Leipzig: Pierson 1891.
URL: https://archive.org/details/bub_gb_5LY_AAAAYAAJ
URL: http://data.onb.ac.at/rec/AC02536995
PURL: https://hdl.handle.net/2027/wu.89046165577
Bahr, Hermann: Die Überwindung des Naturalismus.
In: Hermann Bahr: Die Überwindung des Naturalismus.
Als zweite Reihe von "Zur Kritik der Moderne".
Dresden u. Leipzig: Pierson 1891, S. 152-158.
URL: https://archive.org/details/bub_gb_5LY_AAAAYAAJ
URL: http://data.onb.ac.at/rec/AC02536995
PURL: https://hdl.handle.net/2027/wu.89046165577
Bahr, Hermann: Maurice Maeterlinck.
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URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#N
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000553233
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000553233
Bahr, Hermann: Loris.
In: Freie Bühne für den Entwickelungskampf der Zeit.
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URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_neue_Rundschau
URL: ttps://catalog.hathitrust.org/Record/009989682
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1892, Beilage zu Nr. 4217, 5. Mai, S. 7.
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Bahr, Hermann: Symbolismus.
In: Die Nation. Wochenschrift für Politik, Volkswirthschaft und Litteratur.
Jg.9, 1892, Nr. 38, 18.Juni, S. 576-577.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#N
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000553233
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Frankfurt a.M.: Rütten & Loening 1894.
URL: http://archive.org/details/studienzurkriti00bahrgoog
URL: http://data.onb.ac.at/rec/AC01969341
PURL: https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015031324653
Bahr, Hermann: Décadence.
In: Die Zeit.
Wiener Wochenschrift für Politik, Volkswirtschaft, Wissenschaft und Kunst.
Bd. 1, 1894, Nr. 6, 10. November, S. 87-89.
[PDF]
URL: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=zet
Bahr, Hermann: Verlaine (Gestorben am 9. Jänner 1896).
In: Die Zeit.
Wiener Wochenschrift für Politik, Volkswirtschaft, Wissenschaft und Kunst.
Bd. 6, 1896, Nr. 68, 18. Januar, S. 42-43.
[PDF]
URL: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=zet
Bahr, Hermann: Renaissance.
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URL: http://archive.org/details/renaissanceneues00bahruoft
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Bahr, Hermann: Für Liliencron.
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Bahr, Hermann: Die Insel.
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URL: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg
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Literatur: Bahr
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Grunewald, Michel: Gegen "nationale Voreingenommenheit" und "patriotische Hysterie".
Europäisches Denken in der Freien Bühne / Neuen Rundschau (1890-1914).
In: Le discours européen dans les revues allemandes (1871 - 1914) /
Der Europadiskurs in den deutschen Zeitschriften (1871 - 1914).
Hrsg. von Michel Grunewald.
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Kuhbandner, Birgit: Unternehmer zwischen Markt und Moderne.
Verleger und die zeitgenössische deutschsprachige Literatur an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.
Wiesbaden 2008.
Kulhoff, Birgit: Bürgerliche Selbstbehauptung im Spiegel der Kunst.
Untersuchungen zur Kulturpublizistik der Rundschauzeitschriften im Kaiserreich (1871 - 1914).
Bochum 1990 (= Bochumer historische Studien; Neuere Geschichte, 9).
Kap. 4.5: Die "Freie Bühne"
Kap. 5.1: Die "Neue Rundschau".
Schneider, Lothar L.: Realistische Literaturpolitik und naturalistische Kritik.
Über die Situierung der Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die Vorgeschichte der Moderne.
Tübingen 2005 (= Studien zur deutschen Literatur, 178).
Kap. 4.6: Die 'Freie Bühne': Kritik und die Avantgarde des Publikums.
Stead, Évanghélia / Védrine, Hélène (Hrsg.): L'Europe des revues II (1860-1930).
Réseaux et circulations des modèles.
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Susen, Gerd-Hermann: "Das Alte kracht in allen Fugen!"
Hermann Bahr und die "Freie Bühne für modernes Leben".
In: Hermann. Bahr Österreichischer Kritiker internationaler Avantgarden.
Hrsg. von Martin A. Müller u. a.
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Susen, Gerd-Hermann: Die Freie Bühne der Jahre 1890 bis 1893.
Der Redakteur Wilhelm Bölsche.
In: Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann und die vergessene Moderne.
Hrsg. von Wolfgang de Bruyn u.a.
Berlin 2020, S. 283-295.
Syndram, Karl U.: Kulturpublizistik und nationales Selbstverständnis.
Untersuchungen zur Kunst und Kulturpolitik
in den Rundschauzeitschriften des Deutschen Kaiserreiches (1871-1914).
Berlin 1989.
S. 98-126: Die kontinuierliche Publikation der Moderne.
Die 'Neue Rundschau' ('Freie Bühne') und der Verlag S. Fischer..
Edition
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