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Texte zur Baudelaire-Rezeption
Texte zur Verlaine-Rezeption
Texte zur Mallarmé-Rezeption
Texte zur George-Rezeption
Texte zur Theorie und Rezeption des Symbolismus
Das eigentlich Charakteristische der meisten Produktionen unserer neuesten Litteratur
ist der Mangel eines bestimmten individuellen Gepräges. Vom Drama schweige ich; hier
hindern die praktischen Verhältnisse der biedern deutschen Possenbühne. Aber
auch in der epischen Prosa scheint alles über einen Leisten geschlagen. Ein Thor
sollte wähnen, das Originelle und Geniale brauche nur aufzutreten, um erkannt zu werden.
Das gerade Gegenteil ist der Fall. Wer z.B. eine große historische Anschauung der
Gegenwart oder den kulturhistorischen Gegensatz der Nationalitäten unter sich und ähnliche
Hauptprobleme zur Basis genommen hat, wird sehr bald bemerken, daß das alberne Geschrei
nach dem "Modernen" und "Realistischen" jedes tieferen Gehaltes entbehrt.
Lüstern-sentimentale Banalität, Erotik im Pensionatsstil – das allein will der Lesemob,
gleichviel in welchem Gewande; ob assyrisch oder berlinisch, gilt gleich. Ein diabolisches
Vergnügen gewährt es zu beobachten, daß selbst in Modefächern wie dem
Roman "aus der Antike", einzig das Prestige des Modenamens und die Seichtigkeit des
Inhalts entscheidet. Wer z.B. kennt die "Oktavia" von W. Walloth – und
doch ist dies der einzige Roman dieser Gattung, in welchem sich ein Dichter und ein Künstler
offenbart und originelle Konflikte zur Erscheinung bringt. Mit Mißbehagen die letzten
Bücher von "Größen" wie Wildenbruch, Frenzel, Voß durchblätternd,
hatte ich hier einmal etwas vor mir, das mir aufrichtige Achtung abnötigte. Aber die "Größen"
bleiben Größen und die Reklamelosen bleiben "begabte Anfänger" oder
"jüngere Talente" wenn sie auch an Genialität wie Formgebung die wahren
Meister sind. Das ist der litterarische Kampf um's Dasein.
Und nun gar erst die Lyrik! Wer kennt die unsterbliche Annette von Droste-Hülshoff!
Wer kennt nicht die Backfischlieder
und weihevollen Formbegeisterungen des seligen Geibel! Nicht wahr, Majestätsbeleidigung?
Nächstens werde ich noch gar die Butzenscheiben-Poesei unseres Julius Wolff antasten!
"Meine teueren Hallermünder, o ich kenn' Euch gar zu gut", lacht der Mustertypus
eines Originaldichters. Heine mag sich aber im Grabe mit der Thatsache befreunden, daß
Platens Geist ihn besiegte – der Geist der "schönen Form", welche die Armut des
Inhalts und die Mattigkeit des dichterischen Feuers durch schwungvolle Sprachdrechselung maskiert.
"Das sind Platens echte Erben, echtes Platenidenblut", zitiere ich immer so für mich
hin, wenn ich einen Neuen "von Gottes Gnaden" wie einen Koloß von Rhodus sich vor
mir aufbauschen sehe, der dann auf meine Bitte "Hic Rhodus, hic salta" einen Eiertanz
kunstvoller Metren und ein Phrasendrauflosgestürme à la Herwegh produziert.
Das Volkslied, auf dem Umweg über Goethe, wird von den meisten kritischen Päpsten als
einzig giltige Norm der sogenannten "echten Lyrik" angenommen. Nun, da halte ich mich
lieber an Goethe selber, der in diesem Genre doch nie erreicht werden kann. Wozu die Kopien!
Neues, Neues – das ist die gebieterische
Forderung an jeden schöpferischen Geist. Natürlich gehört aber mehr wahres Verständnis
dazu, das Neue zu begreifen und zu würdigen, als in doktrinärer Beschränktheit die
schablonenhafte Nachahmungslyrik zu preisen. Dies gilt auch direkt von der sklavischen Schulmeistervergötzung
Goethes, der uns absolut als allumfassender Gesetzgeber der Poesie aufgedrängt werden soll.
Goethe, dem der Begriff des Dramas und des Dramatischen völlig verschlossen war, der mit
Geringschätzung über Heinrich v. Kleist urteilte, konnte in der Lyrik unmöglich
etwas anderes, als Naturstimmung und Erotik behandeln. Soll dies etwa für uns darum der
Fingerzeig sein, in diesem "ewig weiblichen" Stimmungsgedusel in alle Ewigkeit die
wahre Lyrik zu suchen? Sollen wir deshalb das Historische –
"das große gewaltige Schicksal, welches den Menschen erhebt, wenn es den Menschen zermalmt" –
aus der Lyrik verbannen, weil es Goethe an Sinn dafür gebrach? Sollen z.B. die sozialistischen
Arbeiterlieder des
[892] "Jungen Deutschland", wie sie in den beiden jüngsthin erschienenen
Anthologien
"Moderne Dichtercharaktere"
und "Bunte Mappe" zu finden sind, darum
als nicht zur Poesie gehörig verdammt werden, weil es Goethe beliebte, das Dogma "Ein garstig
Lied, pfui ein politisch Lied!"
vom Stapel zu lassen?
Und dennoch steht es so. Alles und Jedes wird in Deutschland von dem Standpunkt der sogenannten "sangbaren Lyrik" aus betrachtet, nach jenem Volksliederton bemessen, welcher dem gedankenlosen Drauflosgejuchze unsrer fahrenden Gesellen und kleinen Minnesänger in der Westentasche Thür und Thor öffnet.
Daß Schillers Lyrik als Lyrik betrachtet ungenügend sei, kann nicht bestritten werden.
Aber gehört nicht eine viel bedeutendere Geistesanstrengung dazu, diese tiefsinnige Didaktik
mit so hinreißendem Schwunge vorzutragen, als zu den allerfeinsten Produkten der Goethe'schen
Lyrik? Hier liegt gerade der Punkt. Man will keine Gedanken in der Lyrik, man will
nur "Stimmung" und Gefühl. Natürlich rede ich nur von Deutschland, denn die
Engländer mit ihrer episch-didaktischen, die Franzosen mit ihrer dramatisch-rhetorischen
Anschauung entwickeln ganz entgegengesetzte Prinzipien.
Nehmen wir z.B. ein Gedicht wie "Ueber allen Wipfeln ist Ruh". Ich wage als enragierter Ketzer die Behauptung: Dies Meisterwerk hätte ebensogut, wie dem kosmischen Geiste Goethes, irgend einem mäßigen Durchschnittsdichter gelingen können! Hingegen ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß ein Andrer als ein Genie Verse wie: "Wann der uralte heilige Vater . . ." auf's Papier schleudern könnte. Das ist aber keine "echte Lyrik", sondern Oden-Didaktik. Ach, die "echte Lyrik" ist ja so bequem: Ein wenig Stimmung, ein bischen Reim, und das Meisterwerkchen ist fertig. Das dann vornehm auf die genialsten Ideenergüsse mit der wohlfeilen Phrase herabsieht: "Das ist keine Lyrik von Gottes Gnaden". Mit andern Worten: wo Begriffe fehlen, da stellt die echte Lyrik zur rechten Zeit sich ein.
Der "sangbare" Volksliederton ist dann später von Heine in ein System gebracht,
wonach Knappheit erstes Erfordernis und eine Welt von Gefühl und Stimmung in zwei, höchstens
vier Strophen niedergelegt werden soll. Dann kam noch Platen mit seiner Forderung des
reinen Reims, wonach freilich
Goethe und Heine mit ihrer saloppen Reimbehandlung ungenießbar wären. Welche rigorosen
Ansprüche man also heut an den Lyriker stellt, ist augenfällig. Er soll schlicht sein wie
Goethe, knapp und pointiert wie Heine, formrein wie Platen. Wenn er aber das alles auch vereinte –
wäre er darum in höherem Sinn schon ein Dichter? Ich sage nein.
Neues wollen wir haben, in der Lyrik so gut wie anderswo. Wer uns
Neues bringt, der soll auch als Lyriker den Vorrang beanspruchen, selbst wenn er gegen die
Gesetze der reinen Lyrik hier und da verstößt. Darum ist auch die lyrische Revolution,
die soeben durch die oben angeführten Anthologien des jungen Deutschland eingeleitet ist, von
entscheidender Wichtigkeit. Sie will dem abgedroschenen nachgepfiffenen Singsang der alten Lyrik, die
von den Brosamen Goethe's, Heine's und Scheffels lebt, ein für allemal den Garaus machen.
Schmerz und
Leidenschaft – diese einzigen und
ersten Bedingungen wahrer unmittelbarer Poesie sollen wieder souverän in ihre Rechte treten.
Der nichtsnutzige "sangbare Volksliederton", der sich so hübsch "zur Komposition
eignet", kann und darf nicht länger in dieser gedankenschwangeren, wilderregten Zeit geduldet
werden. Die Lyrik muß den Glacehandschuhen des zünftigen Dilettantismus entrissen werden,
sie muß große Ideen und Stoffe behandeln und wäre es auf Kosten der löblichen
"Stimmung", die dem "Gemüt" des deutschen Philisters als einzige Poesie erscheint.
Ich behaupte es geradezu: Eine so heillose Begriffsverwirrung, ein so geschmackloses Unverständnis
wie in der Lyrik existiert momentan in keinem Fach der Poesie. Woher stammt denn die Verachtung, mit
welcher oft bedeutende Geister – ich erinnere an Gutzkow's Ausfälle auf Heines "Buch der
Lieder" – auf die Lyrik herabschauen? Weil sie sich sagen müssen, daß es unermeßlich
viel leichter ist – das bischen Reim- und Sprachtalent vorausgesetzt – ein solches Liedel zu trällern,
als ernste tiefe Gedanken auszudrücken.
In allererster Linie muß die Subjektivität entfesselt werden, um die Erstarrung
in konventioneller Schablone zu brechen. Die Enge des stofflichen Gesichtskreises wird so durchbrochen
werden. Man ziehe vor allem die Geschichte
in das Gebiet der echten Lyrik hinein, ohne darum ins Balladeske zu verfallen. Ich meine eine
epigrammatisch pointierte Behandlung, sozusagen allegorischen Inhalts trotz realistischer Vortragsweise,
wie sie Heine im "Romanzero", Hans Herrig in seinen trefflichen "Mären und
Geschichten", und ich in den "Historischen Hieroglyphen" versuchten.
Auch möchte ich eine Seite meines "Lyrischen Tagebuch" als neu bezeichnen und – auf Robert Burns verweisend, der in seinen Naturgedichten gleichsam ein Touristenhandbuch Schottlands bot – vielleicht zur Nachahmung empfehlen. Ich meine, daß man bei Landschaftsbildern nicht an allgemeine vague Vorstellungen, sondern an bestimmte konkrete Momente anknüpfen müsse. "Mondnacht" – bah! "Mondnacht auf dem Müggelsee" – wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein! Dies ist, was ich den Realismus in der Lyrik nenne. Sogar in erotischer Lyrik sollte man sich nicht von den Sternen Wolkenkukuksheims, sondern von den elektrischen Laternen der Leipziger Straße beleuchten lassen.
Auf die berühmte "Knappheit", mit der unsere Bratenbarden prunken, kommt es auch nicht an. Ein Gedicht von drei Seiten kann bei Lichte besehen knapper sein, als ein Liedel von drei Strophen. Denn das Liedel hat meist gar keinen nennenswerten Inhalt und wäre, wenn man einmal am Streichen ist, am liebsten ganz zu streichen!
Ich schließe hier diese Andeutungen über die neue Lyrik. Meine Geringschätzung des grassierenden "schlichten" Volksliedertons wird noch durch eine besondere litterarhistorische Thatsache verstärkt. Der größte Lyriker aller Zeiten, das eigentliche lyrische Urgenie, ist nämlich für mich unzweifelhaft Robert Burns. Dieses Genie war so originell, [893] so umfassend und zugleich aus dem Momentanen, Persönlichen, Zeitlichen zum Allgemeinen und Ewigen emporgerichtet, daß selbst seine sozialen und politischen Gedichte noch heute dieselbe Bedeutung haben wie ehedem. Nun, dieser Bauernbarde, der sogar teilweise im Dialekt schrieb, brauchte sich den minnerlichen Volkslied-Singsang gar nicht künstlich anzuquälen, denn als Landmann war ihm dieser Ton geläufig, und was sich Goethe reflektiv erringen mußte, besaß dieser große Volksdichter von Natur. Nun sind seine sämtlichen kleinen Lieder – jenes Genre, was man die echte Lyrik zu nennen pflegt – von einer Zartheit und Schönheit, die Goethen weit überholt, zugleich aber von einer Vielseitigkeit und Reichhaltigkeit sondergleichen. Satirische oder epische Genrebilder, historische Erinnerungen – darunter das Nationallied der Schotten "Bruce bei Bannocburn" – umgeben die bloßen Stimmungs- und Liebesgedichte. Niemals würde ich Burns eine so hohe Stufe als Dichter zuweisen können, wenn er bloß, wie Goethe, Stimmungspoesie geleistet hätte. Nein, daß dieser größte und einzige echte Volksdichter den Volksliederton dazu benutzte, die herrliche Marseillaise freien Menschentums "Is there for honest poverty" zu schaffen – "ein garstig Lied", nicht wahr, allwissender Goethe? – und in dem grandiosen Zyklus "Die lustigen Bettler" der Welt seine Verachtung der konventionellen Gesellschaftsordnung ins Gesicht schleuderte, ohne seine Genialität durch Pathos zu belasten, das erhebt ihn so hoch über alle Lyriker. Hätte er hundertmal seine künstlerisch viel vollendeteren Liebeslieder geschrieben, er wäre mir wahrlich nicht der Walther von der Vogelweide der Neuzeit, wie denn auch dieser Minnesänger par excellence sich streitbar ins politische Getümmel stürzte. Burns ist größer wie Goethe der Lyriker, weil er vielseitiger, schmerzvoller und leidenschaftlicher ist. Mit Minnegesäusel und Naturelegie wird man nur ein halber Dichter und auch nur ein halber Lyriker. Neues, Neues, den Zeitgeist Berührendes – und vor allem Ideen! So! Den Kopf wird's ja nicht kosten! "Weil ihr mich denn des Lebens habt versichert, so will ich euch die Wahrheit
Erstdruck und Druckvorlage
Die Gesellschaft.
Realistische Wochenschrift für Litteratur, Kunst und öffentliches Leben.
1885, Nr. 47, 21. November, S. 891-893.
Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck
(Editionsrichtlinien).
Die Gesellschaft online
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901
Zeitschriften-Repertorien
Werkverzeichnis
Verzeichnisse
Stauf von der March, Ottokar: Carl Bleibtreu. Eine Würdigung.
Mit einem Verzeichnis der Werke des Dichters.
Stuttgart: Krabbe 1920.
Das Werkverzeichnis (S. 138-149) erfasst nur die selbständig erschienenen Schriften.
Hees, Anke: Art. Bleibtreu, Karl.
In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert.
Biographisches-bibliographisches Handbuch.
Bd. 3. Zürich u. München: Saur 2001, Sp. 35-37.
Anger, Gunnar: Art. Bleibtreu, Karl.
In: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon.
Bd. 25. Hamm (Westf.): Bautz 2005, Sp. 61-71.
Bleibtreu, Karl: Lieder aus Tirol.
Berlin: Steinitz & Fischer 1885.
PURL: https://hdl.handle.net/2027/coo.31924026209985
Bleibtreu, Karl: Lyrisches Tagebuch.
Berlin: Steinitz & Fischer 1885.
PURL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:1-460600
PURL: https://hdl.handle.net/2027/hvd.hny54d
Bleibtreu, Karl: Der russische Nationalgeist in Litteratur und Kunst.
In: Berliner Monatshefte für Litteratur, Kritik und Theater.
Bd. 1, 1885, Heft 1, April, S. 51-59.
PURL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6:1-315081
Bleibtreu, Karl: Neue Lyrik.
Kritische Studie.
In: Die Gesellschaft.
Realistische Wochenschrift für Litteratur, Kunst und öffentliches Leben.
1885:
Nr. 29, 21. Juli, S. 553-559
Nr. 30, 28. Juli, S. 571-576.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901
Bleibtreu, Karl: [Rezension zu:]
Arno Holz: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich 1886.
In: Die Gesellschaft.
Realistische Wochenschrift für Litteratur, Kunst und öffentliches Leben.
1885, Nr. 33, 15. August, S. 627-628.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901
Bleibtreu, Karl: Andere Zeiten, andere Lieder!
In: Die Gesellschaft.
Realistische Wochenschrift für Litteratur, Kunst und öffentliches Leben.
1885, Nr. 47, 21. November, S. 891-893.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901
Bleibtreu, Karl: Revolution der Literatur.
Leipzig: Friedrich 1886.
PURL: https://hdl.handle.net/2027/uc1.c046833626
Bleibtreu, Karl: Revolution der Literatur.
Zweite verbesserte und vermehrte Auflage.
Leipzig: Friedrich 1886.
PURL: https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015031319315
Bleibtreu, Karl: Schlechte Gesellschaft. Realistische Novellen.
Leipzig: Friedrich 1886.
URL: https://archive.org/details/bub_gb_NIguAAAAYAAJ
PURL: https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015064529806
Bleibtreu, Karl: Neueste Lyrik.
In: Das Magazin für die Litteratur des In- und Auslandes.
Jg. 55, 1886, 19. Juni, Nr. 25, S. 389-395.
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/008893442
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Magazin_für_die_Literatur_des_Auslandes
Bleibtreu, Karl: Geschichte der englischen Litteratur im neunzehnten Jahrhundert.
Leipzig: Friedrich o.J. [1887].
PURL: https://hdl.handle.net/2027/uc1.$b55992
URL: https://archive.org/details/geschichtedereng00bleiuoft [Zweite verb. Aufl. 1888]
Bleibtreu, Karl: Der Kampf um's Dasein der Literatur.
Leipzig: Friedrich 1888.
URL: https://archive.org/details/bub_gb_3IUuAAAAYAAJ [Titelauflage 1889]
PURL: https://hdl.handle.net/2027/hvd.32044087189205 [Zweite verb. Aufl. o.J. (1890)]
Bleibtreu, Karl: Größenwahn.
Pathologischer Roman.
3 Bde. Leipzig: Friedrich 1888.
URL: https://books.google.fr/books?id=3105AAAAMAAJ [Bd. 1]
PURL: https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015064529830 [Bd. 1]
Bleibtreu, Karl: [Rezension zu:]
Detlev von Liliencron: Gedichte. Leipzig 1889.
In: Die Gesellschaft. Monatsschrift für Litteratur und Kunst.
1889, Oktober, S. 1496-1497.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901
Bleibtreu, Karl: [Rezension zu:]
Gerhart Hauptmann: Vor Sonnenaufgang. Soziales Drama. Berlin 1889.
In: Die Gesellschaft. Monatsschrift für Litteratur und Kunst.
1889, November, S. 1657-1660.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Die_Gesellschaft_(Literaturzeitschrift)
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/000544187
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/007015901
Bleibtreu, Karl: Kosmische Lieder.
Leipzig: Friedrich o.J. [1890].
PURL: https://hdl.handle.net/2027/coo.31924026351266
Bleibtreu, Karl: Zur Psychologie der Zukunft.
Leipzig: Friedrich 1890.
URL: https://archive.org/details/zurpsychologied00bleigoog
PURL: https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015025979405
Bleibtreu, Karl: Lyrik.
In: Die Alpen. Monatsschrift für schweizerische und allgemeine Kultur.
Bd. 6, 1911/12, Heft 11, Juli 1912, S. 658-666; hier: S. 666.
URL: https://www.e-periodica.ch/digbib/volumes?UID=alp-002
Bleibtreu, Carl: Revolution der Literatur.
Hrsg. von Johannes J. Braakenburg.
Tübingen: Niemeyer 1973 (Deutsche Texte, 23).
Bölsche, Wilhelm: Briefwechsel. Mit Autoren der Freien Bühne.
Hrsg. von Gerd-Hermann Susen.
Berlin: Weidler 2010 (Wilhelm Bölsche: Werke und Briefe. Briefe, 1).
Literatur: Bleibtreu
Beßlich, Barbara: "Höre ich nur 'Heimathkunst', so vomire ich schon".
Naturalistischer Schulterschluss und poetische Rüpelei zwischen Friedrich Lienhard und Karl Bleibtreu.
In: Realität als Herausforderung.
Literatur in ihren konkreten historischen Kontexten.
Festschrift für Wilhelm Kühlmann zum 65. Geburtstag.
Hrsg. von Ralf Bogner u.a.
Berlin u.a. 2011, S. 413-426.
Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik.
In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte.
Hrsg. von Dieter Lamping.
2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.
Décaudin, Michel: Being Modern in 1885, or, Variations on "Modern," "Modernism," "Modernité".
In: Modernism. Challenges and Perspectives. Hrsg. von Monique Chefdor u.a. Urbana u.a. 1986, S. 25-32.
Fleury Wullschleger, Marie: Unpersönliche Bekenntnisse:
Karl Bleibtreus 'Lyrisches Tagebuch'.
In: Germanisch-romanische Monatsschrift 73 (2023), S. 337-346.
Martin, Ariane: Die kranke Jugend.
J.M.R. Lenz und Goethes Werther in der Rezeption des Sturm und Drang bis zum Naturalismus.
Würzburg 2002.
Bleibtreu passim (Register).
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Formationskämpfe der "Jüngstdeutschen" im Berlin der 1880er-Jahre.
In: Literatur – Kunst – Medien. Festschrift für Peter Seibert zum 60. Geburtstag.
Hrsg. von Achim Barsch u.a. München 2008 (= Kontext, 8), S. 286-306.
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"Größenwahn" und Modell-Realismus bei Bleibtreu und Conradi.
Mit unbekannten Dokumenten.
In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 53 (2009), S. 19-47.
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Briefwechsel 1884 - 1891. Kritiken und Essays zum Naturalismus.
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Der Naturalismus und die Gründung der literarischen Moderne 1880 – 1900.
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Hrsg. von Robert Leroy u.a. Bern u.a. 1991, S. 203-235.
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Behrs, Jan: Manufacturing Modernism:
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Hrsg. von Vance Byrd und Ervin Malakaj.
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Hrsg. von Michel Grunewald.
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Zeitschriften als Foren der Umbruchszeit im Wilhelminischen Reich /
Perceptions de la crise en Allemagne au début du XXe siècle. –
Les périodiques et la mutation de la société allemande à l'époque wilhelmienne.
Hrsg. von Michel Grunewald u. Uwe Puschner.
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In: Literaturgeschichte Münchens.
Hrsg. von Waldemar Fromm u.a.
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Strieder, Agnes: "Die Gesellschaft" –
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Stumpf, Gerhard: Michael Georg Conrad.
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Syndram, Karl U.: Kulturpublizistik und nationales Selbstverständnis.
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Voswinkel, Gerd: Der literarische Naturalismus in Deutschland.
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unter besonderer Berücksichtigung der zeitgenössischen Zeitschriften.
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Vgl. S. 134-137 u. 189-201.
Literatur: Lied
Albrecht, Jörn: La réception du lied allemand (Volkslied et Kunstlied)
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Traductions "philologiques", traductions "poétiques", traductions
"sous contrainte musicale".
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Binder, Benjamin / Ronyak, Jennifer (Hrsg.):
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Buffard-Moret, Brigitte: La chanson poétique du XIXe siècle.
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Poèmes traduits [de l'allemand] par Hélène Boisson.
Paris 2010.
Classen, Albrecht / Richter, Lukas: Lied und Liederbuch in der Frühen Neuzeit.
Münster u.a. 2010 (= Volksliedstudien, 10).
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2 Bde. Laaber 2004 (= Handbuch der musikalischen Gattungen; 8,1/2).
Hadamer, Armin Werner: Mimetischer Zauber.
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Häfner, Markus: Melancholie und Lied.
Eine typologische Untersuchung am Beispiel der Lyrik der Romantik.
Berlin 2014.
Hallmark, Rufus: German Lieder in the Nineteenth Century.
2. Aufl. New York u.a. 2010.
Hankeln, Roman: Kompositionsproblem Klassik.
Antikeorientierte Versmetren im Liedschaffen J. F. Reichardts
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Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer