Friedrich von Sallet

 

Ueber Entstehung und Charakter der modernen Lyrik.

 

Text
Editionsbericht
Literatur: Sallet
Literatur: Phönix

 

[1117] Wir können unsere Zeit die des Gedankens nennen, im Gegensatz zum Mittelalter, das wir als die Zeit der Empfindung und That bezeichnen. Durch das Christenthum wurde zuerst der bis dahin in der Anschauung schöner Sinnlichkeit befangene Blick der Menschheit in das Heiligthum der innersten Brust gekehrt. Es entwickelte sich das, was wir Gemüth nennen. Dieses sprach sich im Ritterthum als Religion, starkes Gefühl für selbstständige Freiheit, Frauen-Verehrung und Liebe, und Lust an Maien-Glanz und Wonne aus. Alles dies, in starken, durch keine feststehende Ordnung der Dinge gebändigten Naturen erweckt, deren Brust kein Gefühl durchloderte, daß nicht auch die Faust gezuckt hätte, dies Gefühl durchzusetzen, führte zur raschen, schlagfertigen That, die sich in einer noch werdenden Welt zunächst als Kampf darstellen mußte. Das sind, natürlich ganz im Allgemeinen genommen, die Hauptzüge des mittelalterlichen Lebens, und sie alle finden sich in mittelalterlicher Kunst treu widergespiegelt. Wir finden demgemäß in der Poesie die Lust und Freude an Waffenthat und großen, oft abentheuerlichen und chaotischen Ereignissen in epischen Gebilden reich und bunt entfaltet. In der Lyrik herrscht religiöser Schwung, Frauenliebe, Freude an Wald und Flur vor. Die Lyriker des Mittelalters versenken sich in inniges, süßes Gefühl, dem sie aber nur halbbewußt nachhängen. Eben dieser Mangel an klarem Bewußtsein schließt den Gedanken aus ihren Liedern aus. Die Empfindung wird einfach ausgesprochen; die Schönheit und Fülle der Natur wird empfunden, aber nur geschildert. Daher bei aller Fülle der süßesten, lieblich wechselnden Melodien, die für uns fast unerträgliche Einförmigkeit der mittelalterlichen Lyrik. Das unbewußte Ringen nach dem Gedanken äußert sich jedoch schon, theils in Spitzfindigkeiten, wodurch mit dem Gefühl ein sinnreiches Spiel getrieben wird (namentlich bei den Provenzalen), theils, indem sich das Innere des Dichters in eine lebendige Beziehung zur Natur zu setzen strebt. Letzteres geschieht aber noch ganz unorganisch und einem dunkeln Drange gemäß. Es wird irgend ein reizendes Bild der Natur bezeichnet und daneben, ohne gedankenmäßigen Zusammenhang, doch oft überraschend und schlagend, eine damit harmonirende Empfindung ausgesprochen. Wahrhaft reizend zeigt sich dieses Ringen nach Beziehung zur Natur namentlich in altschwedischen Balladen, wo der Refrain oft ein einfaches Naturbild bezeichnet, das dem unmittelbaren Sinn nach mit dem Inhalt des Gedichts in gar keiner Beziehung steht und dennoch die Farbe einer ganz bestimmten Stimmung zauberisch über das Ganze hinhaucht.

Aber diese kindliche Unschuld und Unbefangenheit ging verloren, und wir müßten den Verlust bitter beklagen, wäre dafür nicht Höheres gewonnen. Obgleich sich schon viel früher Stimmen der freien Forschung vernehmen ließen, müssen wir doch von Luther, als dem Hauptrepräsentanten dieser Richtung, die Herrschaft des Gedankens datiren, der nun, auf seiner Eroberungsbahn unaufhaltbar fortschreitend, Alles erfaßt, überwältigt und verklärt: Religion und Geschichte, Herz und Natur, die ganze äußere und innere, irdische und göttliche Welt. Klagende Stimmen haben sich erhoben, [1118] die diesen Eroberungs- und Culturzug des Gedankens als einen Zerstörungskrieg verschrieen haben. Das Denken soll den Glauben, klares Bewußtsein die unbefangene Empfindung, Reflexion die frische Lust am Dasein, Grübelei die That untergraben, entmarkt und fast schon vernichtet haben. Solch ein Geschrei aber ist nur die krankhafte Zuckung schwacher Gemüther, die den hohen Inhalt unserer Zeit nicht in sich aufzunehmen vermögen und sich deshalb hoffnungslos an die Trümmer alter Formen festklammern. In der hohen und heitern Gesinnung edlerer Naturen offenbart es sich triumphirend, daß Innigkeit mit Klarheit, Reinheit mit Erkenntniß, lebendige Kraft mit scharfsichtender Unterscheidung sehr wohl zusammen bestehen können, ja, daß ihre innige gegenseitige Durchdringung der einzige Weg ist, auf dem die Menschheit, immer mehr zu sich selbst kommend, ihre höchste Veredlung erreichen kann.

Doch betrachten wir den Einfluß dieser Weltwendung auf die Poesie. Der Dichter konnte jetzt nicht mehr singen, wie der Vogel auf dem Zweige, dem mächtigen Liederdrang in der Brust sich sorglos überlassend. Der Gedanke drängte sich ein, auch wenn er nicht gerufen wurde, und machte sein Recht als angeborner Herrscher geltend. Die Ironie trat in der Kunst auf und wurde nothwendig, wenn der Dichter Gediegenes leisten sollte. Man verstehe uns nicht falsch! Wir meinen nicht jene höhnende, vernichtende Ironie des alle Begeisterung und Frommheit verneinenden Verstandes (wie sie in Göthe's Mephisto meisterhaft personificirt ist), sondern die, welche mit dem milden Lächeln eines Gottes über eigner Schöpfung schwebt, das Geschaffene durchschauend, ohne darin befangen zu sein, ihm die richtige Stelle anweisend, ohne es vernichten zu wollen. Diese Art der Ironie hat in keinem Dichter entschiedener vorgewaltet, als in Shakespear. Shakespear bildet überhaupt in der Poesie einen höchst merkwürdigen Uebergangspunkt. Die kühne Leidenschaftlichkeit und Ursprünglichkeit des Mittelalters war noch nicht ganz erloschen. Die Gestalt der Dinge erinnerte noch ganz an mittelalterlichen Gährungskampf, der noch nicht lange zur ruhigen Ordnung eines festen Staates gebändigt war. Gewaltige, erschütternde Ereignisse waren noch frisch im Gedächtniß, die Gestalten thatschneller Helden ragten noch in die Zeit hinein. – Auf der andern Seite war das Licht des Gedankens schon angezündet und fing an, Begebenheiten und Zustände zu durchstrahlen. Die bestehende Ruhe führte zu Forschung, zu Besonnenheit, zu Selbstbewußtsein. Grade in diesem Zeitpunkte nur konnte die moderne dramatische Dichtkunst ihre ächtesten Triumphe feiern. Hier ist lebendige Gestalt, gewaltige That, durchleuchtet vom Gedanken. – Aber schon Shakespear mußte dem Neuen seinen Tribut zollen. Er that dies im Hamlet, diesem merkwürdigen Charakter, in dem, mit seltenem Prophetenblick, alles hohe Selbstbewußtsein und grübelnde Verzagen, alle Gedankentiefe und Gedankenverirrung, alle wißbegierige Vielseitigkeit und gewaltige Oberflächlichkeit, alles rasche Erkühnen und kindische Unschlüssigwerden des neunzehnten Jahrhunderts vorherverkündigt ist. Es ist dies, im eigentlichsten Sinne des Wortes, eine Tragödie des Gedankens. Die geschichtliche Begebenheit ist hier nicht mehr Zweck der Darstellung, sondern bloß Anlaß dazu. Der Gedanke hat das Factum, wie es unmittelbar vorlag, vernichtet, um es zu einem geistigern Leben zu erwecken. Diese Tragödie weist den Weg zur neuern Literatur.

Wie die Anschauungsweise durch den Zutritt des Gedankens eine andre wurde, so änderte sich nach und nach auch der Stoff der Darstellung, durch die Veränderung dessen, was geschah. Die politische Gestalt Europa's befestigte sich. Die bloß materielle That des einzelnen Mannes trat nach und nach so in den Hintergrund, daß sie sich in unsrer Zeit fast nur noch als Verbrechen offenbart. Dagegen wurde durch immer mehr reifendes Bewußtsein das Innere des Menschen reich an Begebenheiten, an Kämpfen und Siegen. Diese wurden nun auch die Hauptvorwürfe der Dichtkunst. Die äußere Begebenheit, deren symetrische und schöne Anordnung (z. B. in den alten Balladen, die nur aus der reinen Lust am Geschehenen und Gesehenen entsprungen sind) der einzige Kunstzweck war, sank zum Rahmen herab oder trat, vom Gedanken durchdrungen und umgewandelt, als Symbol auf, um irgend eine Idee, irgend eine Empfindung zu bezeichnen. Man könnte uns hier einwenden, daß dies alles schon viel früher und ausgedehnter geschehen sei in den von Allegorien erfüllten italiänischen Dichtern, namentlich in Dante. Aber man unterscheide wohl Symbol von Allegorie. Letztere ist nur ein roher Versuch zu ersterem. In der Allegorie ist der eine Idee bezeichnensollende Stoff mit derselben noch nicht organisch in Eins verschmolzen. Beide stehen sich noch gegenüber und sind nur durch die Willkür des Dichters zusammengebracht. Im Symbol dagegen sind Gedanke und Stoff so innig verbunden, wie Seele und Leib. – Auf dem angedeuteten Wege geschah es, daß der Dichter immer weniger für sich dastehende Gestaltungen, dagegen immer mehr sein eigenes Innere in seinen Werken gab. So ist Faust niemand anders, als Göthe, d. h. der hohe und tiefe Mensch seiner Zeit, der allen ihren Zwiespalt in sich durchzukämpfen hat. So sind Carl Moor und Marquis Posa niemand als Schiller selbst in verschiedenen Lebensperioden, und wenn man auch in vielen dramatischen Werken (z. B. in Götz von Berlichingen) noch ein rein objectives Hinstellen einer abgeschlossenen Zeit findet, so ist im Ganzen doch das Streben sichtbar, daß der Dichter allen vorliegenden Stoff nur gebraucht, um sein Inneres in aller Fülle und Tiefe zu entfalten. Wie weit dies in der dramatischen Dichtkunst führen kann, sieht man an Grabbe's Hannibal, der nichts ist, als ein bitteres lyrisches Epigramm, keine historische Gestalt gebend, [1119] sondern nur den höhnischen Schmerzensschrei des mit dem Dasein trostlos zerfallenen Dichtergemüths. In einer solchen Tragödie hat aber auch die dramatische Kunst ihre Endschaft erreicht.

Auch das ächte Epos verschwindet ganz; denn man sieht keine freie Einzelthat mehr, kann die Schönheit der bloßen That als solcher also auch nicht mehr beobachtend auffassen. Das Epos wird entweder eine mehr oder minder gelungene Nachmacherei abgestorbener Formen, oder, wo es sich frisch und ursprünglich erhält, wandelt es sich (in Lord Byron's Childe Harold) ganz entschieden zu lyrischer Dichtung um.

Die Ballade, die früher (namentlich im Englischen) fast ganz episch war, wird nun lyrisch. Auch hier bleibt die Begebenheit nur noch Symbol, um einen allgemeinen Gedanken oder eine weitgreifende Empfindung zu bezeichnen. Oft wird sie sogar zu diesem Zwecke nur erfunden. Die ganze Poesie strebt unaufhaltsam zur Lyrik hin, und so ist es denn gekommen, daß in unserer neuesten Zeit die Lyrik durchaus vorherrschend geworden ist, und daß alle andern Dichtungsarten mehr oder weniger in sie übergehn.

Allerdings ist hiermit viel Herrliches eingebüßt; nur vergesse man nicht, was dabei gewonnen ist. Wir sind wieder zur subjectiven Dichtung zurückgekehrt, die wir schon längst durchgemacht hatten. Diese Rückkehr aber ist keineswegs eine Wiederholung: es ist die Erhebung einer Gattung zu einer höheren Stufe. Die Lyrik ist zum Bewußtsein gekommen. Indem der Dichter alle Höhen und Tiefen seines eignen Innern überschauen und sich gedankenmäßig zum Bewußtsein zu bringen gelernt hat, ist er sich selbst Welt. Selbstkenntniß wird hier zur Weltanschauung, und so schlägt diese subjective Richtung doch wieder in eine objective um. Zudem ist durch den Fortschritt des Gebankens und der Bildung das Subject in unsrer Zeit so erweitert und erfüllt worden, daß ein Berufener, der sich selbst klar empfindet, in demselben Augenblick auch Gottheit, Geschichte und Natur in sich fühlt. Das Subject strebt immer mehr dahin, sich zum Universum auszuweiten, sich mit ihm zu identificiren. Wer sich selbst gibt, gibt auch die Zeit; wer die Zeit gibt, gibt auch die in ihr gewonneue Erkenntniß aller frühren Zeiten.

Demgemäß hat sich auch das Verhältniß des Dichters zur Natur wesentlich geändert. Da das Leben der Menschen den einförmigen, prosaischen Anstrich des regelmäßigen Geschäftes angenommen hat, so ist der Dichter mehr als je auf die Natur angewiesen, in deren ewig frischer Wiedererzeugung nichts Gemeines und immer Neues und Wunderbares vorgeht. Hieraus entnimmt der Dichter fast alle seine Bilder und Anschauungen, da ihm das heutige Büreaukratengeschlecht wenig poetische Ausbeute gewähren kann. Aber die Art und Weise des Naturanschauens ist eine andre geworden. Ohne das frische empfängliche Gefühl für die Schönheit der Natur, den geübten, bemerkenden Blick für ihre mannigfaltigen Gestaltungen eingebüßt zu haben, begnügt sich der Dichter nicht mehr mit Schilderung oder dunkler Empfindung. Er versenkt sich, denkend, in die Natur, um alle ihre Gebilde mit einem höhern, geistigen Leben zu durchströmen. Der Baum, die Blume, der Stern wird ihm zum offenbarten Gedanken, zum schön umkleideten Gefühl. Rings um sich sieht er in der lebendigen Fülle des Frühlings nichts, als Gestaltungen seines eignen Innern, die in seiner Brust schon lange der äußern Wirklichwerdung ahnend entgegenblühten. Die so durchgeistigte Natur steht nun dem Dichter gleichsam als unerschöpfliches Alphabeth offen, aus dem er für jede innerste Empfindung, für jeden tiefsten Gedanken ein schönes und treffendes Symbol sich auswählen kann. Und dies ist in der That der Charakter unsrer neuen Lyrik. Man sieht, daß dabei an frischer Sinnlichkeit, an leichtem Weben der Phantasie nichts eingebüßt, an Bedeutsamfeit, Tiefe und Mannigfaltigkeit aber unendlich viel gewonnen ist. – Indem in unsrer Zeit jede Persönlichkeit sich ihrer selbst klarer bewußt geworden ist, fühlt sich auch jede als eine eigenthümliche, charakteristisch von andern verschiedene; und jede wird daher immer Neues zu bieten wissen, ohne daß der Schatz je erschöpft werden kann, wenn sie durch jene schöne Symbolik, sei es durch Begebenheit (Ballade) oder durch Naturanschauung, sich klar und unumwunden ausspricht.

Zugleich ist hierdurch Vieles für das Gebiet der Poesie gewonnen, was früher entweder ganz fern lag oder doch nie poetisch ganz überwältigt werden konnte. Die tiefsinnigste, schärfste Gedankenverkettung hat in dieser Symbolik eine kunstangemessene und schöne sinnliche Verkörperung gefunden, so daß die Poesie fast mit der Schärfe des speculativen Denkens auftreten kann, ohne darum ihr eigenstes Wesen zu verläugnen. Hierdurch wird erlangt, daß alle religiösen, politischen und gesellschaftlichen Bestrebungen und Kämpfe der Zeit aus dem Gebiete der Prosa zu dem der Poesie erhoben und erheitert werden können. Der ganze Mensch, in allen seinen Beziehungen zur Außenwelt, kann Dichter sein; und nach diesem Ziele strebt die moderne Lyrik sichtbar hin, obgleich sie noch lange nicht alle Klippen umschifft hat. – Aus dem von uns entwickelten Begriff der modernen Lyrik folgt von selbst eine Widerlegung des Vorwurfs, daß sie an Armuth reich und lieblich wechselnder Formen kranke. Unsre heutige, gedankenerfüllte Lyrik soll nicht mehr den dunkeln, verworrenen, wenn auch mächtigen Eindruck der Musik machen. Sie will klar und sinnig nachempfunden sein; die Wogen schwellender und kosender Töne sollen den ernsten Spruch des Gedankens nicht übertäuben, sein männlicher Vorwärtsschritt soll durch keine Blumenfesseln gehemmt werden. Daher kommt es, daß sich unsre Lyrik zwar nie der schönen Form entäußern darf (sonst hörte sie auf, Kunst zu sein), wohl aber [1120] sich vorzugsweise zu einfachen, ruhig und nachdrücklich hinschreitenden Rhythmen wenden muß.

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Phönix.
Jg. 3, 1837, Nr. 280, 27. November, S. 1117-1120.

Gezeichnet: Fr. v. Sallet.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).


Phönix   online
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/012323075
URL: http://haab-digital.klassik-stiftung.de/viewer/epnresolver?id=161796915X

Phönix   inhaltsanalytische Bibliographie
Alfred Estermann: Inhaltsanalytische Bibliographien deutscher Kulturzeitschriften des 19. Jahrhunderts - IBDK. Band 5. München u.a. 1996, S. 1-273.

Phönix   Index
Alfred Estermann: Die Zeitschriften des Jungen Deutschland. Indices. 2 Bde. Nendeln (Liechtenstein) 1975.

 

 

Zeitschriften-Repertorien

 

Aufgenommen in

 

 

 

Literatur: Sallet

Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.

Breuer, Ulrich: "Farbe im Reflex": Natur / Lyrik im 19. Jahrhundert. In: Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmedium der Kultur. Hrsg. von Steffen Martus u.a. Bern u.a. 2005 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik, 11), S. 141-164.

Eke, Norbert O. (Hrsg.): Vormärz-Handbuch. Bielefeld 2020.

Literaturarchiv-Gesellschaft (Hrsg.): Briefe Friedrich von Sallets an Eduard Duller 1834-1843. Berlin 1920 (= Mitteilungen aus dem Literaturarchiv in Berlin; N.F., 17).

Pott, Sandra: Poetiken. Poetologische Lyrik, Poetik und Ästhetik von Novalis bis Rilke. Berlin u.a. 2004.

Pott, Sandra: Poetologische Reflexion. Lyrik als Gattung in poetologischer Lyrik, Poetik und Ästhetik des 19. Jahrhunderts. In: Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmedium der Kultur. Hrsg. von Steffen Martus u.a. Bern u.a. 2005 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik, 11), S. 31-59.

Riemen, Alfred: Friedrich von Sallet. In: Eichendorff und die Spätromantik. Hrsg. von Hans-Georg Pott. Paderborn [u.a.] 1985, S. 157-180.

Ruprecht, Dorothea: Untersuchungen zum Lyrikverständnis in Kunsttheorie, Literarhistorie und Literaturkritik zwischen 1830 und 1860. Göttingen 1987 (= Palaestra, 281).

Sallet, Friedrich von: Laien-Evangelium. Jamben. Leipzig 1842.
URL: https://archive.org/details/laienevangelium02sallgoog

Todorow, Almut: Gedankenlyrik. Die Entstehung eines Gattungsbegriffs im 19. Jahrhundert. Stuttgart 1980 (= Germanistische Abhandlungen, 50).

Trilcke, Peer: Lyrik im neunzehnten Jahrhundert. Ein kommentiertes Datenreferat zu populären Poetiken. In: Grundfragen der Lyrikologie. Bd. 2: Begriffe, Methoden und Analysemethoden. Hrsg. von Claudia Hillebrandt u.a. Berlin u. Boston 2021, S. 67-92.

Zymner, Rüdiger: Theorien der Lyrik seit dem 18. Jahrhundert. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 23-36.

 

 

Literatur: Phönix

Brandes, Helga: Die Zeitschriften des Jungen Deutschland. Eine Untersuchung zur literarisch-publizitischen Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert. Opladen 1991.

Houben, Heinrich H.: Zeitschriften des jungen Deutschlands. 2 Teile. Berlin 1906/09.
URL: https://archive.org/details/zeitschriftende00houbgoog

Obenaus, Sibylle: Die deutschen allgemeinen kritischen Zeitschriften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Entwurf einer Gesamtdarstellung. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 14 (1973), Sp. 1-122.

Rosenberg, Rainer / Kopp, Detlev (Hrsg.): Journalliteratur im Vormärz. Bielefeld 1996 (= Forum Vormärz-Forschung. Jahrbuch 1. 1995).

 

 

Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer