Johannes Scherr

 

 

Bildersaal der Weltliteratur

 

Text
Editionsbericht
Literatur: Scherr
Literatur: Anthologie

 

 

Zum Eingang.

 

                                            "Introite! et hic dii sunt."

 

[5] Nachdem das vorliegende Buch jahrelang im Buchhandel gänzlich vergriffen gewesen, habe ich es auf die Anregung seitens des Herrn Verlegers hin einer durchgreifenden Umarbeitung, Ergänzung und Ausweitung unterzogen, damit es zu seiner zweiten Wanderung in die weite Welt wohlgerüstet sei.

"Der Bildersaal" war der erste Versuch, einen Gedanken zu verwirklichen, für welchen Göthe zuerst das Wort geschaffen: – "Weltliteratur." Von dem olympischen Stand- und Schaupunkte seines Weltbürgerthums herab hatte Wolfgang der Große erkannt, daß "die Welt, wie ausgedehnt sie auch sei, doch immer nur ein erweitertes Vaterland," und sein ahnendes Ohr vernahm das "Weltkonzert" der Poesie, in dessen Universalsymphonie die dichterischen Stimmen- und Instrumentenklänge der verschiedenen Zeiten und Völker dereinst zusammenfließen könnten und sollten. Die nüchterne Alltagsstimmung der Gegenwart vermag freilich die Größe und Schönheit der kosmopolitischen Idee nicht mehr recht zu begreifen und hat kaum noch ein Verständniß für die kulturgeschichtliche Wahrheit, daß deutscher Nation Bestes aus dieser Idee hervorgeblüht ist: – das, was Kant, Lessing, Herder, Göthe und Schiller uns gegeben haben. Oft könnte es sogar scheinen, als wäre uns das alles vergeblich gegeben. Denn es arbeitet ja das gefälschte und ins Absurde übertriebene Prinzip der Nationalität eifrigst daran, die Menschen die große Freiheits- und Humanitätsfrage vergessen zu machen. Kein Denkender und Redlicher wird läugnen, daß hierin die Gefahr eines Rückfalls in die Barbarei liegt. Ist es diesem übertriebenen und gefälschten Prinzip doch nahezu schon gelungen, die europäischen Staaten in lauter ungeheure Kasernen umzuwandeln, hinter deren Schießscharten und Eisengittern hervor die armen bethörten Völker wie wilde Thiere einander anglotzen und anknurren.

Nicht dieser Bethörung, nicht solcher unheilvollen Stimmung und Mode des Tages will dieses Buch dienen: es stellt sich vielmehr derselben entschieden entgegen. Wie es die Möglichkeit seines Entstehens der Universalität des deutschen Geistes verdankt, so will es auch nach Kräften der hochedeln, deutsch-klassischen Idee der Weltbürgerlichkeit dienen. Es hat demnach neben seiner literarisch-lehrhaften auch eine kulturhistorische, ja geradezu eine sittlich-politische Tendenz. Seine Nebenabsicht – wenn eine solche sich lautmachen darf – [6] ist, meiner "Allgemeinen Geschichte der Literatur" (2 Bde. Dritte, neubearbeitete Auflage, 1868-69) zur Beleuchtung und Ergänzung zu dienen.

Der "Bildersaal der Weltliteratur" soll in deutschen Lauten ein Gesammtbild des dichterischen Schaffens geben oder, genauer bestimmt, ein Gesammtbild des dichterischen Schaffens sämmtlicher Kulturvölker alter und neuer Zeit, welche wirklich eine Literatur besaßen oder besitzen. Die Unermüdlichkeit der deutschen Wissenschaft hat des Verständnisses der geistigen Hervorbringungen aller Nationen sich zu bemächtigen gewußt in einem Grade, wie kein anderes Volk es vermochte, und aus diesem universalen Verständniß ist jene poetische Uebersetzungskunst erwachsen, wie nur die Deutschen sie besitzen, – eine Uebersetzungskunst, welche die Literaturschätze der Fremde dem Vaterlande anzueignen rastlos und erfolgreichst bemüht war und ist. So dürfen denn wir Deutsche uns in Wahrheit die Besizer der "Weltliteratur" nennen, auf welche Göthe hingewiesen hat, und mit Fug durfte an die deutsche Muse der Zuruf ergehen:

"Was der Hellene kühn und begeistert sang,
Was in Italiens lieblichen Tönen klang,
Des Orients reiche Liederspenden
Sammelst du auf mit geweihten Händen;
Und reihst dem eignen Schatze die Schätze an,
Zum Demant werden Perlen und Gold gethan:
Das gibt die Krone, die dich kränzte,
Wie keine schönere je noch glänzte."

Der "Bildersaal der Weltliteratur" will eine umfassende Geschichte der Poesie in Beispielen liefern. Die einzelnen Abtheilungen oder Bücher dieser Geschichte sind eingeleitet durch literarhistorische Skizzen, welche in möglichst bündiger Weise den Gang des literargeschichtlichen Prozesses bei den einzelnen Völkern aufzeigen. Diesen Prozeß sollen auch die kritisch gewählten, gesichteten und, wo immer es anging, in strengchronologische Ordnung gebrachten Beispiele aufzeigen. Zugleich zielen dieselben aber auch darauf ab, die Eigenart der einzelnen Dichter charakteristisch hervortreten zu lassen.

In die phantastischen Dämmerungen der asiatischen und europäischen Vorzeit zurückweisend, entrollt der "Bildersaal der Weltliteratur" die Poesie des griechisch-römischen Alterthums, des Mittelalters, der Neuzeit und der Gegenwart. Die Farbenpracht und der Tiefsinn des Orients, die gottvolle Plastik und mannhafte Weisheit der Alten, die lodernde Phantasie und heiße Leidenschaft der Romanen, die Geisteshoheit und Gemüthskraft der Germanen, die melodieenreiche Schwermuth der Slaven – dies alles zieht in unsterblichen Gesängen und unvergänglichen Gemälden an uns vorüber. Vom Volkslied bis hinauf zur Tragödie bietet der Bildersaal die ganze Skala dichterischen Schauens, Empfindens und Gestaltens. Er umfaßt alle poetischen Gattungen und Formen: Epik, Lyrik, Dramatik, Didaktik, Idyllik und Satirik, den indischen Slokas wie den griechischen Hexameter, den altgermanischen Stabreim wie das neupersische Gasel, den Strophenbau des Alkäos und der Sappho wie den der Troubadours und der Minnesänger, den Parallelismus des hebräischen Psalmisten und den römischen Senarius wie die Terzine des Dante, die Ottave des Ariost und die Redondilien der spanischen Romanzeros, – kurz, sämmtliche morgen[7]ländische und abendländische, antike und moderne, nördliche und südliche Rhythmen, Metren und Weisen.

Dabei hatte sich aber mein Buch, sollte es nicht ein Buchmonstrum werden, auf die Darstellung der Geschichte der Poesie im strengeren und strikteren Sinne zu beschränken. Die sogenannte "schöne Prosa" (Roman, Novelle u. s. w.) mußte daher ausgeschlossen werden. Eine kleine Ausnahme von dieser Regel machte ich nur bezugs der altindischen Fabeldichtung und eine größere in Betreff der Dramatik. In letzterer Richtung war die Ausnahme ganz unumgänglich. Die mundartliche Dichtung – in Beziehung auf Deutschland sei es gesagt – blieb ausgeschlossen; aber einen mundartlichen Dichter, Hebel, durfte dieser Ausschuß nicht treffen, weil er der mundartliche Klassiker ist.

Der "Bildersaal" ist nicht etwa nur für Leute vom Fach bestimmt, sondern auch und recht eigentlich für das größere Publikum; für das größte, wünsche ich. Das Buch geht daher nicht allein auf Belehrung aus, sondern es hat auch den Zweck, zu unterhalten, zu ergötzen, zu trösten und zu erheben. Es möchte seinen Lesern den Geist anregen und das Gemüth erquicken; es möchte unterrichten und zugleich ästhetischen Genuß bereiten. Weil aber der Bildersaal ein Lehrbuch und ein Lesebuch sein soll, mußte darauf gesehen werden, dem Leser immer eine ganze, eine abgerundete Leistung vorzuführen oder, wo dieses schlechterdings nicht anging, wenigstens ein verständliches Bruchstück. Die größten Schwierigkeiten verursachte hierbei begreiflicher Weise das Drama.

Die Reichhaltigkeit dieser Sammlung darf ich, ohne gegen die konventionelle Bescheidenheit zu verstoßen, wohl selber hervorheben. Schon in meinen Studentenjahren schwebte mir der Gedanke meines Buches vor. Dreißig Jahre hindurch hab' ich es niemals ganz außer Acht gelassen; nicht aus hunderten, aber aus tausenden von Büchern hab' ich dafür gesammelt. Wissende werden auch leicht erkennen, daß ich hinsichtlich der Uebersetzungen sorgsam wählerisch verfuhr und Zeit, Mühe und Geld nicht sparte, um das Gute, Bessere und Beste zu beschaffen. Die Namen der Uebersetzungskünstler und Uebersetzungskünstlerinnen sind am Ende jedes einzelnen Stückes genannt: – ich sage aus Herzensgrund allen meinen Dank, den lebenden und auch den todten. Das über die Bestimmung des Buches Bemerkte wird es gerechtfertigt erscheinen lassen, daß ich die Proben angelsächsischer und althochdeutscher nicht nur, sondern auch mittelhochdeutscher Dichtung in neuhochdeutscher Form mittheile. Die bezügliche Abtheilung war übrigens in der ersten Auflage inhaltsreicher als in der vorliegenden. Sie mußte eingeschränkt werden, um anderweitig Raum für die vielen, sehr vielen neuen Zuthaten zu gewinnen. Ich habe es mit der Umarbeitung und Verbesserung des Buches sehr ernst genommen: selbst übelwollenden Urtheilern muß schon die flüchtigste Vergleichung der zweiten Auflage mit der ersten dies darthun.

Ich bin der Ansicht und lebe des Glaubens, daß mein verbessertes und erweitertes Buch gerade jetzt zur rechten Zeit komme. Ohne diesen Glauben hätte ich mich der Mühe einer Umarbeitung und Wiederherausgabe gar nicht unterzogen. Es soll hingehen, das Evangelium der Schönheit zu predigen. Denn, fürwahr, wenn irgend eine Zeit, so bedarf die unsrige dieser Predigt.

[8] Woher die nur allzu berechtigten Klagen, daß in unseren Tagen in so weitem Umkreise die alten und ewigen Feinde aller vernunftgemäß-freiheitlichen Entwickelung, aller Wahrheit und Schönheit ihr Völkerverdummungsgeschäft mit so schamloser Frechheit und mit so erschreckenden Erfolgen wiederum betreiben können? Woher die traurige Thatsache, daß jeder, welcher überhaupt sehen kann und will, die zunehmende Verödung der Phantasie, die Verflachung der Geister, die Vertrocknung der Herzen bemerken muß? Woher das gierige Jagen nach Gewinn und das gierigere Haschen nach Vergeudung, die hohle Zerstreuungssucht, das kalte Genußfieber? Daher, daß eine gedanken- und grundsatzlose Zeitstimmung die an sich wohlberechtigte materielle Seite des Daseins zum einzigen Inhalt und Zweck desselben zu erheben bemüht ist, und daß es dieser Zeitstimmung bereits gelang, die Menschen mehr und mehr unheimisch zu machen –

"In den heitern Regionen,
Wo die reinen Formen wohnen" –

unheimisch in der Welt der Ideale, welche, allen von seiten des Stumpfsinns, der Unwissenheit und der Gemeinheit gegen sie geschleuderten Lästerungen zum Trotz, Ursprung und Heimat alles dessen ist und bleibt, was den Menschen lehrt und treibt, zu den Gestirnen sein Haupt emporzuheben, und was das Leben lebenswerth macht.

In diese Welt, zu welcher wahrlich kein Rückwärtsweg, sondern ein wieder aufzunehmender Vorschrittspfad führt, lade ich alle, welche noch nicht verlernt haben, und alle, welche noch lernen wollen, Geist und Herz an den Gebilden ewiger Schönheit zu laben und zu adeln. Damit thue ich die Pforte zum "Bildersaal der Weltliteratur" auf: "Tretet ein! Auch hier sind Götter."

          Zürich, im Januar 1869.

                                                                                J. Scherr.

 

 

 

 

Druckvorlage

Johannes Scherr: Bildersaal der Weltliteratur.
Bd. 1. 2. Aufl. Stuttgart: Kröner 1869, S. 5-8.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).

PURL: https://hdl.handle.net/2027/hvd.32044079648853
URL: https://www.dilibri.de/urn/urn:nbn:de:0128-1-91255
URL: https://archive.org/details/bildersaalderwe00schegoog

 

 

Bibliographie der deutschsprachigen Lyrikanthologien 1840 – 1914

 

 

 

Literatur: Scherr

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