Hermann Marggraff

 

 

Vorposten der Lyrik und lyrischen Epik.

[Auszug]

 

Text
Editionsbericht
Werkverzeichnis
Literatur: Marggraff
Literatur: Blätter für literarische Unterhaltung

 

Wir fühlen uns – wäre es auch nur, um nicht umsonst gelesen zu haben und uns bei dieser Gelegenheit selbst über den gegenwärtigen Stand der Lyrik klar zu machen – ausnahmsweise bewogen, unsern gewöhnlichen Berichterstattern über lyrische und lyrisch-epische Erscheinungen einige Dichter in folgender Betrachtung wegzunehmen und selbst an ihnen das Heil oder Unheil unserer Kritik zu versuchen. Wir wissen nicht, ob wir es den zu behandelnden Dichtern recht machen werden; es ist ja so schwer, es unsern Lyrikern recht zu machen, und wenn man es ihnen recht macht, so macht man es vielleicht dem Publicum unrecht, und umgekehrt. Der eine Dichter hat eine Clique, der andere nicht; wenn man jenen tadelt oder diesen lobt, so hat man die Meute gegen sich. Doch wir wollen hierüber kein Wort weiter verlieren. Wir haben die Dichter, die in den Kreis unserer Betrachtung fallen, "Vorposten" genannt. Im Grunde sind alle modernen Lyriker mehr oder weniger nur Vorposten, eine aufgelöste Linie lyrischer Plänkler. Wenn man sie zusammenschart, hat man einen Haufen, aber kein Heer, und vergebens sieht man sich nach einem Heerfürsten um, der im Stande wäre, diesen Plänklern durch die Macht seines Beispiels voranzuleuchten und in ihre lockern Glieder Halt und Zusammenhang zu bringen. Die Kapelle wäre wol da, aber Jeder spielt seine eigene oder auch nichteigene Melodie, und der Taktstock des Meisters fehlt.

Man hat vielfach in jüngster Zeit versichert, daß in Deutschland zu viel lyrisches Zeug gedichtet werde. Dies möchten wir nun zwar gerade nicht behaupten; denn die Zahl Derer, welche in ihrem ganzen Leben nicht im Stande waren, einen Vers zu machen, ist groß genug in Deutschland, und selbst die Zahl Derer nicht gering, welche auf alles Versemachen und alle Versemacher mit der tiefsten Verachtung herabsehen. Es gibt ganze weite Landstriche in Deutschland, wo das Gesangbuch das einzige Gedichtbuch ist das man kennt, und nicht leicht Jemand eine Ahnung davon hat, daß diese frommen Gesänge von Leuten verfaßt wurden, die zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten gelebt haben. Aber wohl ist es richtig, daß in Deutschland zu viele Gedichte gedruckt werden – Gedichte, die keine freie That, kein Flügelschlag einer schönen großen Seele, kein Erguß aus frischer Quelle, auch nicht einmal immer die ehrenwerthen Früchte eines arbeitsvollen, eines höhern Kunstziels sich bewußten Trachtens sind, sodaß dadurch wenigstens den Anforderungen eines höhern veredelten Geschmacks entsprochen würde, sondern die nur entweder als die ärmlichen Resultate mühsamer Bohrversuche in sandigem Boden erscheinen oder sich ebenso anspruchsvoll als bequem in den ausgefahrenen Gleisen abgenutzter und angelernter Gefühle und Phrasen fortbewegen. Wenn jemand stümperhaft die Flöte bläst oder die Geige kratzt und sich dabei höchlichst selbst amüsirt, so wird niemand gegen dieses Vergnügen etwas einwenden können, solange der Bläser oder Geiger diesem Geschäfte in seinen vier Pfählen bei verschlossenen Thüren und Fenstern obliegt; wenn er aber diese öffnet, um seinen Nachbarn einen schlimmen Ohrenschmaus zu bereiten, oder wenn er sich gar vor die Thüre stellt, um die Vorübergehenden anzuflöten oder anzugeigen, dann wird man ihn zu den allgemeinschädlichen Subjecten rechnen müssen und die Kritik wird das Recht und die Pflicht haben, das Publicum vor diesem geschmacksverderblichen Individuum öffentlich zu warnen. Unsere Dichter früherer Generation, die wir unter dem Namen der classischen zusammenfassen, hatten es durch ihre hohen ernsten Zielpunkte, ihre gehaltreichen Gedanken, ihre die Menschheit selbst umfassenden Ideen glücklich dahin gebracht, daß die Poesie selbst gewöhnlichen und gemeinen Naturen als etwas Heiliges und Höheres, was nicht von dieser Welt war, imponirte. Seitdem jedoch die Poeten, mit seltenen Ausnahmen, zu einem Theil nichts weiter zu offenbaren wissen als ihre subjectiven Gefühlchen, die nicht einmal immer und sogar nur selten ihre eigenen sind, zum andern Theile aber dadurch um den Beifall des Publicums buhlen, daß sie sich ganz und gar zu dem Niveau seines Mode- und Alltagsgeschmacks herablassen, seitdem hat die Poesie ihren segensreichen, erhebenden und volksbildenden Einfluß verloren und das Volk der Philister wird wieder übermächtig in Deutschland. Denn, denken diese mit Recht, wenn ihr nichts Anderes wollt, als daß wir euern eigenen Katzen- und Liebesjammer, der uns ja gar nichts angeht, nachfühlen sollen, oder wenn ihr andererseits nichts weiter thut, als in Reime bringen, was wir ebenso gut fühlen als ihr, wenn ihr uns in Summa nichts geben wollt oder könnt, was wir nicht selbst sind oder nicht ausschließlich ihr seid, so könnt ihr auch nicht verlangen, daß wir euch für ganz besonders organisirte, uns hoch überragende Geister, für Göttersöhne halten, denen wir uns auf Gnade und Ungnade unterwerfen müßten.

Die poetische Begabung ist ja unstreitig ein sehr dankenswerthes Geschenk der Natur und kein Fluch, wie Freiligrath versichert, obschon sie unter Umständen allerdings zum Fluch werden kann. Sie ist vielmehr, richtig [862] verstanden und angewandt, Erlösung vom innern Fluch, Trost und Balsam im Leide, Oel zur Linderung des Schmerzes und Wein zur Erhöhung der Lust. Aber sie verliert ihre Weihe, wenn sie sich mit Eitelkeit, Unbescheidenheit und Anmaßung paart, und wenn man singt, wie der Vogel singt, so soll man auch wie der Vogel anspruchslos sein. Man soll nicht glauben etwas Besonderes geleistet zu haben, wofür die Menschheit zu beonderm Dank verpflichtet wäre, wenn man im Spazierengehen ein hübsches Lied zurechtgemacht hat. Des Lebens Aufgabe ist ernst, sehr ernst; sie ist Arbeit und nicht blos poetische Müßiggängerei und träumerisches Genußleben. Man dichte, aber man bedenke sich hundert mal, ehe man vor die Oeffentlichkeit tritt. Auf hundert Nieten kommt höchstens ein Treffer und noch viel seltener das große Loos. Nichts aber schadet dem Ansehen der Poesie als diese übermäßige Production. Die Waare fällt im Preise, jemehr davon auf den Markt gebracht wird; zuletzt geht sie zum Schleuderpreise oder gar mit Schaden weg. Wir sprechen mit Allem Diesem nicht etwa den Wunsch aus, daß – wenn dies überhaupt denkbar und möglich wäre – die lyrische Production nun gänzlich aufhören möge oder auch nur für eine gewisse Reihe von Jahren gänzlich ins Stocken komme. Dies ist nicht unsere Meinung. Gegen das wuchernde Schlingkraut des Materialismus und der Philisterei brauchen wir die Fortentwickelung der idealen Seite des deutschen Volks, des Gemüthslebens, als Gegengewicht, und es würde uns als ein schlimmes Symptom des erlösenden Gemüthslebens deutscher Nation erscheinen, wenn diese lyrischen Ausströmungen plötzlich aufhören sollten. Nur den Unberufenen, welche die Production über das Consumtionsbedürfniß hinaus ungebührlich steigern, möchten wir ein mahnendes Wort zurufen, das freilch auch diesmal umsonst gesprochen sein wird. Mögen sie bedenken, daß die Täuschungen und Enttäuschungen auf dem Gebiete literarischer und poetischer Production sich früher oder später sehr bitter bestrafen, und daß es für die innere Ruhe ersprießlicher ist, von vornherein freiwillig auf literarischen Ruf Verzicht zu leisten als später gezwungen. Wenn es ihnen um ehrenhafte Erfolge zu thun ist, so können sie diese im bürgerlichen Geschäft viel sicherer und mit weniger Risico erreichen. *) Mögen sie bedenken, daß ein Absatz von zehn oder zwölf Dutzend von Exemplaren ein sehr ärmliches Aequivalent ist für ihre Geldauslagen (da ja die meisten Gedichtsammlungen unbekannter Poeten Commissionsartikel sind) und für das Misgeschick lauwarmer oder tadelnder Recensionen. Liegt es ihnen so sehr daran, ihren Namen öffentlich gedruckt zu sehen, so bieten ihnen dazu die Localblätter bei Verlobungs-, Verheirathungs-, Entbindungsfällen u. s. w. Gelegeneheit genug. Wir können ihnen die Versicherung geben, daß es Millionen in Deutschland gibt, denen eine Kaufladen-, Restaurations-, oder Weinstubenfirma in recht auffallender goldener Schrift mehr imponirt als der Name auf dem Titelblatt einer Gedichtsammlung.

Dies führt uns noch auf einen Punkt, den wir hier in Kürze berühren möchten, auf das Verhältniß des Publicums zu den Dichtern. Dies ist keins der Pietät, der hingebenden Verehrung wie in älterer Zeit. Man wallfahrtet jetzt selbst zu den sogenannten "Lieblingsdichtern", beispielsweise zu Geibel und Freiligrath, selbst Uhland und Rückert nicht mehr, wie man ehemals nach Leipzig zu Gellert, nach Hamburg zu Klopstock, nach Weimar zu Goethe und Schiller wallfahrtete. Die letzte große Ovation, der Triumphzug Herwegh's durch Deutschland, war ein Parteimanoeuvre, dem der Spott, die Ironie und das höhnische Gelächter auf dem Fuße folgten. Wie sehr sich die Kritiker, die Literaturgeschichten- und Aesthetikenschreiber auch abmühen mögen, Freiligrath's poetische Vorzüge ans Licht zu stellen – das Volk selbst nimmt keinen Theil an seiner Person, und ob er im Contor eines londoner Kaufmanns als Buchhalter oder als Privatlehrer oder sonstwie und sonstwo verkümmert – das Publicum, das Volk läßt sich darüber keine grauen Haare wachsen. Die Ursache hiervon haben wir schon oben zum Theil angedeutet: sie liegt sowol in der materialistischen Richtung der Zeit als darin, daß die Dichter keinen Einfluß auf das sittliche Bedürfnis der Nation mehr ausüben, vielleicht auch darin, daß das Publicum diesen Einfluß auf sich nicht mehr ausüben lassen will. Welches Interesse für das Volk als solches hat auch das von Freiligrath so glänzend ausgeführte Gemälde von dem Löwenritt? Oder was kümmert es sich um die wunderlichen Erklärungen, die Freiligrath in einem seiner bekanntesten Gedichte von dem Wesen der Poesie gibt? Von der Poesie, die darin liegen soll, daß man sich auf den Schultern eines Mannes ins Meer hinaustragen läßt und ihm ein Exemplar der "Odyssee" auf den struppigen Kopf legt, von einer solchen Poesie hat das Volk gar keinen Begriff, keine Ahnung. Unsere Dichter sind fast ohne Ausnahme zu raffinirt, während das Volk handgreiflichen und ihm begreiflichen gesunden Verstand begehrt, womit es etwas anfangen kann. Gellert erzählt in einem seiner Briefe, wie ihn einmal ein preußischer Werbeoffizier besuchte und ihm offen gestand, früher ein liederlicher wüster Patron gewesen, aber durch Gellert's Schriften gebessert und ein ganz anderer Mensch geworden zu sein, und zum Dank dafür überreichte er ihm eine sehr beträchtliche Summe in Friedrichsdor. Gellert widerstrebte, nahm aber zuletzt die Gabe an, weil der Offizier ihm versicherte, daß er ihm damit eine Last vom Herzen nehme. Ob wol zu unserer Zeit jemals ein Bruder Liederlich im Offiziersrock in die Lage und auf den Einfall kommen würde, einen modernen berühmten Dich[863]ter, z. B. Heine, das Geständniß zu machen, daß er durch ihn gebessert worden sei und sich gedrängt fühle ihm seine Erkenntlichkeit auf diese Weise darzuthun? Ach, mit Gellert'scher Moral würde man jetzt keinen Hund, was hier bedeuten soll keinen Leser, mehr vom Ofen locken; ja wenn es heutzutage einem Dichter gelänge, ein Drama zu schaffen, welches vollkommen so idal, so rein und erhaben wäre wie Goethe's "Iphigenie", so würde er sich höchstens auf den kühlen Beifall einiger Kritiker und vielleicht weniger Ausgewählter, aber nicht auf eine Theilnahme in weitern Kreisen Rechnung machen dürfen. So Vieles ist durch die ungeheuersten Sturmfluten weggeschwemmt, und von den alten Tempeln ragen kaum noch die Giebel hervor. Wenn man die Ideen und Begriffe, welche die jetzige Generation beherrschen, mit denjenigen vergleicht, welche noch zu Klopstock's und selbst noch zu Goethe's und Schiller's Zeit mächtig waren, so scheint nicht ein halbes oder ein ganzes Jahrhundert, vielmehr ein ganzes Jahrtausend dazwischen zu liegen. Wo wird man nach Ablauf der nächsten hundert Jahre stehen? Wird den Nachlebenden Heine so philisterhaft-moralisch gelten wie den Jetzigen Gellert und seine "Reisebilder" so langweilig wie uns Rabener's "Satiren"? Werden diese Epigonen noch "avancirter" sein als wir, oder werden sie mit einem Tritt über uns hinweg auf die Schriftsteller und Dichter der älteren Periode wieder zurückkommen? Es gibt ein Ewiges, Unverrückbares in der Poesie wie in der Kunst, von dem man nicht ungestraft abweicht und das sich ebenso gut in den Psalmen David's wie in den Tragödien des Aeschylus und Sophokles, in den Prophetien und Gesichten des Jesaias und Daniel wie in Dante, Shakspeare, Milton, Calderon, Klopstock und Goethe erkennen und nachweisen läßt.

 

 

[Fußnote, S. 862]

*) Ließ sich doch einmal sogar Wieland, wie jüngst in Gutzkow's "Unterhaltungen am häuslichen Herd" mitgetheilt ward, in einem Anfall hypochondrischer Verzagtheit zu der Aeußerung verleiten, daß sein Schuster im Grunde der Menschheit größere Dienste geleistet habe als er mit seinen Schriften. Der gute Wieland dachte in jenem Augenblicke freilich nicht daran, daß Hans Sachs' Schwänke noch immer die Herzen erfreuen, während von den Schuhen und Stiefeln, die Hans Sachs verfertigte, kein einziger auf die Nachwelt gekommen ist.   zurück

 

 

 

 

Erstdruck und Druckvorlage

Blätter für literarische Unterhaltung.
1854, Nr. 47, 23. November, S. 861-868.

Unser Auszug: S. 861-863.

Gezeichnet: Hermann Marggraff.

Die Textwiedergabe erfolgt nach dem ersten Druck (Editionsrichtlinien).


Blätter für literarische Unterhaltung  online
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Blätter für literarische Unterhaltung   inhaltsanalytische Bibliographie
Alfred Estermann: Inhaltsanalytische Bibliographien deutscher Kulturzeitschriften des 19. Jahrhunderts - IBDK.
Band 9; 5 Teile: Blätter für literarische Unterhaltung (1826-1850 [-1898]). München u.a. 1996.

 

 

Zeitschriften-Repertorien

 

 

 

Werkverzeichnis


Verzeichnisse

Berland, Prim: Hermann Marggraff.
Bibliographisches Repertorium.
Paris: Flory 1943.

Jacob, Herbert (Bearb.): Deutsches Schriftstellerlexikon 1830 – 1880.
Bd. M. Berlin: Akademie Verlag 2011.
S. 68-98: Art. Marggraff.



Marggraff, Hermann: Deutschland's jüngste Literatur- und Culturepoche.
Characteristiken.
Leipzig: Engelmann 1839.
PURL: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10733768-2
URL: http://archive.org/details/deutschlandsjng00marggoog
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Marggraff, Hermann: [Artikel: Lyrisch].
In: Allgemeines Theater-Lexikon
oder Encyklopädie alles Wissenswerthen für Bühnenkünstler, Dilettanten und Theaterfreunde
unter Mitwirkung der sachkundigsten Schriftsteller Deutschlands herausgegeben von R. Blum, K. Herloßsohn, H. Marggraff.
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PURL: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10574764-6
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Marggraff, Hermann (Hrsg.): Politische Gedichte aus Deutschlands Neuzeit.
Von Klopstock bis auf die Gegenwart.
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PURL: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10114394-9
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Marggraff, Hermann: Vorposten der Lyrik und lyrischen Epik.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1854, Nr. 47, 23. November, S. 861-868.
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Marggraff, Hermann: Hermann Lingg.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1855, Nr. 13, 29. März, S. 225-231.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#BflU
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Marggraff, Hermann: Heimgegangene.
Nr. 1. Dichterleben in Berlin: Eduard Ferrand, Sallet.
In: Die Gartenlaube. Illustrirtes Familienblatt.
1857, Nr. 49, S. 673-675.
PURL: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10498390-9
URL: https://digipress.digitale-sammlungen.de/calendar/1857/newspaper/bsbmult00000624

Marggraff, Hermann: Heimgegangene.
Nr. 2. Dichterleben in Berlin: Sallet, Gaudy, Chamisso, Heinrich Stieglitz, Franz Horn.
In: Die Gartenlaube. Illustrirtes Familienblatt.
1857, Nr. 52, S. 715-716.
PURL: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10498390-9
URL: https://digipress.digitale-sammlungen.de/calendar/1857/newspaper/bsbmult00000624

Marggraff, Hermann: Zur Poetik.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1859, Nr. 9, 24. Februar, S. 153-161.
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Marggraff, Hermann: Neueste Phasen der modernen deutschen Lyrik.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1859, Nr. 43, 20. Oktober, S. 781-793.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#BflU
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Marggraff, Hermann: Robert Prutz als Literarhistoriker der Gegenwart.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1860, Nr. 14, 1. April, S. 241-249.
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Marggraff, Hermann: Lyrische Anthologien.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1860, Nr. 27, 1. Juli, S. 500-502.
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Marggraff, Hermann: Politische Poesie.
In: Blätter für literarische Unterhaltung.
1861, Nr. 21, 23. Mai, S. 380-385.
URL: https://de.wikisource.org/wiki/Zeitschriften_(Literatur)#BflU
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Literatur: Marggraff

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Böttcher, Philipp: Gustav Freytag – Konstellationen des Realismus. Berlin 2018.

Brandmeyer, Rudolf: Poetiken der Lyrik: Von der Normpoetik zur Autorenpoetik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Aufl. Stuttgart 2016, S. 2-15.

Goltschnigg, Dietmar u.a. (Hrsg.): Heine und die Nachwelt. Geschichte seiner Wirkung in den deutschsprachigen Ländern. Texte und Kontexte, Analysen und Kommentare. Bd. 1: 1856 – 1906. Berlin 2006.

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URL: https://digipress.digitale-sammlungen.de/calendar/1864/newspaper/bsbmult00000624
URL: https://books.google.de/books?id=N1cgAQAAMAAJ

Pott, Sandra: Poetologische Reflexion. Lyrik als Gattung in poetologischer Lyrik, Poetik und Ästhetik des 19. Jahrhunderts. In: Lyrik im 19. Jahrhundert. Gattungspoetik als Reflexionsmedium der Kultur. Hrsg. von Steffen Martus u.a. Bern u.a. 2005 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik, 11), S. 31-59.

[Prutz, Robert]: Hermann Marggraff. (Geboren 14. September 1809, gestorben 11. Februar 1864.). In: Deutsches Museum. Zeitschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben. 1864, Nr. 10, 10. März, S. 337-352.
URL: http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10614728.html
URL: http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/217526-5
URL: https://catalog.hathitrust.org/Record/010308807
Ungezeichnet.

Ruprecht, Dorothea: Untersuchungen zum Lyrikverständnis in Kunsttheorie, Literarhistorie und Literaturkritik zwischen 1830 und 1860. Göttingen 1987 (= Palaestra, 281).

Widhammer, Helmuth: Realismus und klassizistische Tradition. Zur Theorie der Literatur in Deutschland 1848 – 1860. Tübingen 1972 (= Studien zur deutschen Literatur, 34).

 

 

Literatur: Blätter für literarische Unterhaltung

Bachleitner, Norbert: Die Aufnahme der englischen Literatur in den 'Blättern für literarische Unterhaltung' (1818-1898) In: Beiträge zu Komparatistik und Sozialgeschichte der Literatur. Amsterdam u.a. 1997, S. 99-149.

Hauke, Petra-Sybille: Literaturkritik in den Blättern für literarische Unterhaltung 1818 – 1835. Stuttgart u.a. 1972 (= Studien zur Poetik und Geschichte der Literatur, 27).

Hohendahl, Peter U.: Literarische Kultur im Zeitalter des Liberalismus 1830 – 1870. München 1985.

Obenaus, Sibylle: Die deutschen allgemeinen kritischen Zeitschriften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Entwurf einer Gesamtdarstellung. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 14 (1973), Sp. 1-122.

 

 

Edition
Lyriktheorie » R. Brandmeyer